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7A
7A - DM-Optik |
7A - Euro-Optik | 7a - Euro-Optik plus Aufsatz |
Grundsätzliches
DerCrown 7A war eins der erfolgreichsten Geräte von Bergmann. Der einfache Spielaufbau, die fehlenden unterschiedlichen Spielsysteme, gleichverteilte Walzenstellungen, keine hohen Auszahlspitzen und eine hohe Auszahlquote von 72 % (lt Hersteller) dürften dies begünstigt haben. 7A-Geräte liefen selbst noch im 4. Aufstellungsjahr an manchen Plätzen hervorragend, weshalb Bergmann das Gerät ungewöhnlich lange produzierte (Danke für die Info, Sven) und mehrere sogar im Scheibendesign sehr ähnliche Nachfolgemodelle auf den Markt brachte.
Historie
Der Vorgänger / Nachfolger des 7A waren der Crown Maxi-Action und der Crown Calibre. Zur ähnlichen Zeit erschienen der Bally Arhus, der adp-adp-Gauselmann Bungee, der NSM Eurofighter und der Panther Take Off.
Währung/Einwurfmöglichkeit
Euro, alle Münzen ab 5ct
Spielpreis
20 ct
Spielverlauf
Spieldauer 15 Sekunden. Viele 7As wurden während der Laufzeit mit einem 12 Sekunden Modul ausgerüstet.
Die drei Walzen stoppen klassisch links, rechts, mitte.
Die Walzenstellungen sind gleichverteilt.
Es gibt keinen Joker. Besondere Symbole sind die 2, 3 und 5. Drei davon ergeben die gleiche Anzahl Sonderspiele.
Ein 20ct Gewinn durch ein A, 2, 3 oder 5 Symbol gibt eine kleine Ausspielung bis zum Serien-Ausspielfeld.
Wahrscheinlichkeiten: 20ct (59,9% ), 40ct (33,3%), 80ct (6%), 1,60E (0,7%), Ausspielung (0,1%)
Ein 25ct Gewinn (nur durch dreimal 25ct möglich) gibt eine kleine Ausspielung bis 6 S.
Wahrscheinlichkeiten: 25ct (65%), 50ct (30%), 1 E (4%), 2E (0,5%), 3S (0,4%), 6S (0,1%).
Der von anderen Bergmann-Geräten bekannte Maximalgewinn bis 100 SS bei Kleingeldausspielungen, oft mit erstaunlich hohen Wahrscheinlichkeiten, fehlt dem 7A leider.
Hauptgewinn sind drei A - Symbole:
Wegen der zwei Anzeigefelder links und rechts sind vier 3xA-Stellungen möglich. Bei 13824 verschiedenen Walzenstellungen
ist die Wahrscheinlichkeit mit Nachstart aller nicht A Symbole 1:1728. Eine hohe Wahrscheinlickeit für den Hauptgewinn !
Die Actionausspielung lost ausschließlich Action-Spiele aus.
Wahrscheinlichkeiten: 2A (15,5 %), 3A (42,5 %), 4A (30 %), 5A (7,5 %) und 7A (4,5%)
Beim Nachfolgemodell 7A Plus sind diese Werte deutlich verschlechtert worden (7A nur noch 1 %)
Die Auszahlquote meines 7A liegt nach ca. 180.000 Spielen bei 70,97%.
In den letzten 5 10.000er-Blöcken gibt es jedoch starke Abweichungen (66%, 56%, 50%, 92% und 90%).
Die drei 7A Ausspielungen, die ich selbst hatte, brachten 170, 122 und 158 MP Spiele
und durchschnittlich 241 Euro. Andererseits hatte ich schon 5A Ausspielungen,
die durch unglückliches Risiko nichts brachten !
Sonderspiele
Sonderspiele werfen bei gelben Feldern und jedem anderen Gewinn 2 Euro.
Maxi-Plus Spiele geben zusätzlich bei blauen Feldern 2 Euro
Startautomatik
ja, entweder werden nur A oder nur A, 2, 3 und 5 Symbole nicht nachgestartet.
Risiko
Die Risikoautomatik ist nur bis links 3 Sonderspiele und rechts Ausspielung einstellbar.
Der Hauptgewinn auf der linken Risikoleiter sind 50 MP.
Der Hauptgewinn auf der rechten Risikoleiter sind 2 Actionspiele
Auf dem Weg dorthin liegt eine Ausspielung
Wahrscheinlichkeiten:
1,60E (19,9%), 2S (46,5%), 5S (32,5%), 10S (1 %), 2A (0,1%)
Die Ausspielung ist wenig attraktiv. 1,60E sind ein Verlust, 2A zahlen im Schnitt auch nicht das doppelte
des risikierten 1,60E Gewinnes. 5S ist ein kleiner Gewinn. 10S und 2A werden sehr selten ausgespielt.
Ab 5 bis 24 Sonderspiele kann beliebig oft "halbiert" werden, wobei bei 5 Sonderspielen 3 aufgezählt werden.
Die "Rentner-Taktik", immer wieder auf 5S zu risikieren und zu teilen, sieht man in Spielhallen sehr häufig.
Die Taktik ist erstaunlich oft erfolgreich und ergibt häufig ganz ansehnliche Serien. Ist sie aber auch mathematisch ein Vorteil ?
Wenn ich 8mal 2 Sonderspiele erziele und sie annehme: Ergebnis 16 S
Wenn ich versuche, bis 20 zu riskieren, gelingen die drei Risikoschritte in 2hoch3 = 8 Versuchen rechnerisch einmal: Ergebnis 20 S
Wenn immer auf 5S riskiert und geteilt wird, gelingt das in 4 der 8 Versuche (4x3 = 12 S).
Die 4mal restlichen 2 S gelingen 2mal zu riskieren (2x3 = 6 S)
Die 2mal restlichen 2 S gelingen 1mal zu riskieren (= 3 S)
Die restlichen 2 S nehmen wir mal an (= 2 S)
Gesamt 23 S
Die Rentner-Taktik ist also tatsächlich ein rechnerischer Vorteil und brintg in 8 Versuchen 7 S mehr ein als wenn ich immer 2 S annehme.
In Maxi-Plus Spielen können Gewinne mit A oder Zahlenfeldern auf dem mittleren Tableau riskiert werden.
Ergebnis sind 3 MP und 1,60 E, im Verlustfall 1,80 E. Dieses rechnerisch sehr vorteilhafte Risiko führt zu einer hohen Auszahlung in 50 Maxi-Plus Spielen von durchschnittlich 85 Euro.
Die durch erfolgreiches Maxi-Plus Risiko erzielten 1,60 E können bei Zählerstand kleiner 14 auf der rechten Risikoleiter zur Ausspielung riskiert werden. Ansonsten ist in Maxi-Plus Spielen kein Risiko möglich.
Durch die Actionausspielung oder durch Risiko erzielten Actionspiele werden sofort abgespielt. Jeder Gewinn in Actionspielen durch gelbes oder blaues Feld oder einem Gewinn mit schwarzem Feld wird auf 24 S erhöht.
Diese 24 S können in der linken Risikoleiter riskiert werden. So sind in 2 Actionspielen durch drei erfolgreiche Risikoschritte 98 Maxi-Plus Spiele möglich. Wenn in Actionspielen nicht gewonnen wird, werden beliebig oft 2 A gegeben.
Oberhalb 99 (Maxi-Plus) Sonderspiele können Gewinne (auch in Actionspielen) nicht riskiert werden. Höchstmöglicher Sonderspiele-Zählerstand aus Risiko ist somit 149 Spiele.
Wenn 24 Sonderspiele geteilt werden, ist anschließend ein Risiko bis 48 Sonderspiele oder 50 Maxi-Plus möglich. In Addition ergibt das 60 S bzw. 62 MP. Dies erscheint mir als Programmfehler, da sich die Hersteller zu der Zeit verpflichtet hatten, ein Risiko in einem Spiel Risiko nur bis 50 zuzulassen.
In Maxi-Plus Spielen kann nur bis 48 riskiert werden.
Sollte man von 20 S auf 2 A riskieren ?
Rechnerisch hat man damit 40 S erreicht.
Actionspiele werfen im Schnitt zu 66 % einen Gewinn.
Ergebnis : 1,32 mal 24 Sonderspiele = rund 32 S.
Diese Berechnung ist jedoch nicht ganz richtig. Nicht berücksichtigt sind (seltene) Gewinne durch Schwarzfelder und das erneute Aufzählen von 2 A bei 2mal Nichtgewinn. Mutig geschätzt halte ich das Risiko trotzdem für ungünstig !
Eine Ausnahme dürfte es sein, wenn bereits eine stattliche Anzahl Sonderpiele (über 20?) auf dem Zähler sind. Die Umwandlung aller Spiele in Maxi-Plus Spiele bei erfolgreichem Risiko von 24 S ist sehr lohnend.
Innenleben/Technik
Es handelt sich um Standard Bergmann Technik.
Erscheinungsjahr
Mai 2000.
Rückstelladapter nötig
ja, nach 60 Tagen.
Hobbymodus
Es gibt keine elektronische Zulassung
persönliche Meinung
Der 7A ist zu Hause ein Gerät, das durchaus Spass machen kann. Gerne nehme ich 48 Sonderspiele an und riskiere nicht auf 50 MP, da in Multi-Plus Spielen wenig Interaktion möglich ist.
Der Sound ist wenig attraktiv, manchen machen sich sogar über das Bergmann-Gepiepe lustig.
(Abgebildet ist ein 7A mit Europrogramm, jedoch mit DM-Anzeigescheibe und -Walzen.)
Eintrag erstellt: 27 January 2018 14:28:50 |