Donnerstag, April 25, 2024
   
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Wenn man eine korrekte Umrechnung haben möchtest, dann stehst man vor vielen Problemen.

So kann man zwar

* 5 Cent für 10 Pf umbauen/programmieren
* 50 Cent für 1 DM umbauen/programmieren
* 1 EUR für 2 DM umbauen/programmieren


Das allein ist bei mechanischen Münzprüfern schon ein kleines Problem. Zumindest, wenn man keine zwei getrennten Münzeinheiten (wie z. B. bei den Wulff-Geräten der 90er), sondern eine kompakte Münzeinheit sondern hat. Dann nämlich wird man es nicht hinbekommen, den Münzprüfer so umzubauen, dass er zwischen 1 EUR und 50 Cent unterscheiden kann. Die Münzen sind fast gleich im Durchmesser, haben fast die selbe Dicke und fast das selbe Gewicht.

Das nächste Problem sind die 2 EUR-Stücke. Denn es gibt bzw. gab kein 4 DM-Stücke. D. H., wenn Due die 2 EUR-Stücke jetzt für die 5 DM-Stücke umbauen bzw. programmieren würdest, dann geht die ganze Rechnung nicht mehr auf. Beispiel: Du möchtest 20 DM auszahlen lassen. Das Gerät betätigt 4 x den 5 DM-Auszahlschieber (entspr. 20 DM). Anstelle von vier 5 DM-Stücken werden jetzt durch den Umbau vier 2 EUR-Münzen ausgezahlt. Macht 8 EUR. Also fehlen 2 EUR. Eine Milchmädchen-Rechnung also. Anderes Beispiel: Du wirfst 2 EUR ein und 5 DM werden aufgezählt (das allein ist schon falsch, da ja eigentlich 4 DM aufgezaählt werden müssten). Jetzt drückst Du gleich nach dem ersten Spiel auf die Auszahltaste (bei einem 40 Pf-Gerät müssten demnach 4,60 DM ausgezahlt werden). Und was passiert? Es werden 2 x 1 EUR (=2 EUR) und 6 x 5 Cent (=30 Cent) ausgezahlt. Mit anderen Worten: Du hast 2 EUR in das Gerät geworfen, ein Spiel gemacht, nichts gewonnen, bekommst aber 2,30 EUR ausgezahlt. Und genau deswegen braucht man ein Euro-Programm. Wenn man das nicht hat oder wenn es ein solches für das Gerät nicht gibt (trifft auf alle Geräte bis etwa 1996/97) zu, dann ist die 1:1-Umrüstung die beste Lösung.

Bei der 1:1-Lösung verwendet man 10 Cent, 1 EUR und 2 EUR für 10 Pf, 1 DM und 2 DM. Vorteil: Der angezeigte DM-Betrag deckt sich mit dem selbigen in EUR. Nachteil (bei 40 Pf-Geräten): Ein spiel kostet dann 40 Pf und das ist relativ teuer. Für 30 Pf-Geräte hingegen ist das eine sehr gute Lösung. Diese laufen allesamt noch 15 Sekunden pro Spiel und 30 Cent pro Spiel ist dort vollkommen okay. Bei 40 Pf-Geräten hingegen empfiehlt sich in jedem Fall ein Euro-Programm.

Und wer noch genug DM hat und das Gerät nicht als Spardose nutzen will: Nichts macht mehr Spaß, als mit unserer einstigen wertvollen und preisstabilen Währung zu spielen. Wie schon öfters hier erwähnt, laufen abgesehen von den 4 Geräten im Wohnzimmer alle Geräte auf DM. Das ist einfach Stilechter. Bei den älteren Geräten aus den 90ern und 80ern (oder noch älter) ist ein Umbau für viele Sammler ohnehin Stilbruch.

 

muenzspielfreund

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