Zitat aus den Pedias:
Marketing mit Marilyn Das „Kennenlernspiel" von Mega auch im Show-Down Mit dem sogenannten „Kennenlernspiel" hat die Mega ein aktives Marketing-Feature in Geldgewinnspiele eingebaut. Offensichtlich wird diese Möglichkeit, dem Spielgast ein neues Gerät praktisch „live" zu demonstrieren, oft und gerne genutzt. Nach der Premiere in Marilyn wurde das „Kennenlernspiel" auch in „ShowDown" verwendet. Und wie man hört, soll das Feature demnächst auch bei adp Standard werden. Katrin Mühlbach von Mega erläuterte im Gespräch mit dem »münzautomat« das „Kennenlernspiel" als Marketinginstrument. In fast jeder Diskussion über das, was der Branche derzeit fehlt, fällt mit schöner Regelmäßigkeit das Stichwort „Marketing".Wie dieses Marketing allerdings aussehen soll, darüber gibt es sehr unterschiedliche und meist auch nur recht nebulöse Vorstellungen. Als ungeschriebenes Gesetz gilt allerdings meistens, daß mit allen Produktgruppen der Branche so etwas wie „Marketing" betrieben werden kann, außer mit dem Geldgewinnspiel-Gerät. neu-12.jpg Marketing aus der Praxis Sicher erweist sich der Geldspieler unter Marketing-Gesichtspunkten als ziemlich sperriger Gegenstand. Für die Mega aus Limburg war das allerdings kein Grund, vor der Aufgabe zu kapitulieren, dem Geldspiel dennoch Marketing-Möglichkeiten zu eröffnen. Und das möglichst unaufwendig und sogar direkt im Gerät integriert: Das sogenannte „Kennenlernspiel". Inzwischen ist die Idee offenbar so gut angekommen, daß außer dem Marilyn und dem Show-Down auch weitere Geräte damit ausgestattet werden. Auch bei adp will man das „Kennenlernspiel" übernehmen. Wie jede gute Idee, kommt der Gedanke des „Kennenlernspiels" direkt aus der Praxis. Aktive Automatenunternehmer wissen, daß sie neue Geräte in ihren Spielstätten ihrem Stammpublikum schmackhaft machen oder zumindest vorstellen müssen. „Dafür wird oft eine kleine Party organisiert, und das neue Gerät per Trockenübung oder mit Geld aus der Aufstellerkasse vorgeführt", so Katrin Mühlbach. Der Effekt: die Spielgäste lernen das neue Gerät mit all seinen Möglichkeiten kennen, es ist ihnen nicht mehr fremd. Daß es deswegen schneller gerne bespielt wird, dafür gibt es selbstverständlich keine Garantie. „Aber die Chance steigt beträchtlich",weiß Katrin Mühlbach. Kennenlernen mit System Ab dem Marilyn hat Mega in seine Geräte nun ein Feature eingebaut, mit dem der Automatenunternehmer gezielt und völlig problemlos den Automaten vorstellen kann. Wie Katrin Mühlbach erläutert, ist das „Kennenlernspiel" genau das, was der Name sagt: Ein Spiel zum Kennenlernen des Gerätes. Das heißt auch: es funktioniert nur ohne Geldeinwurf. Und es wird auch kein Gewinn ausgezahlt. Deswegen kann das „Kennenlernspiel" auch nur dann gespielt werden, wenn sich kein Geld in den Röhren befindet. Wird in einem Marilyn oder in einem anderen Gerät mit „Kennenlerspiel" Geld eingeworfen, während das „Kennenlernspiel" läuft, so fällt es durch bis in die Auszahlschale. Kennenlernen im Echtspiel Nimmt man den Faktor Geld weg, dann ist das „Kennenlernspiel" ein Spiel wie jedes andere auch. „Gewinne laufen genauso oft ein, wie bei einem Gerät, das mit Geld bespielt wird. Es kann riskiert werden. Angezeigte Gewinne können teilweise oder vollständig angenommen werden. Die Risikotasten kann man drükken. Und selbstverständlich können die fiktiv gewonnenen Beträge und Sonderspiele aufgebucht werden", erläutert Katrin Mühlbach. Sind alle Moneyspiele, auch die hinzugewonnenen, abgespielt, so bleibt der gewonnene Geldbetrag auf dem Münzspeicher stehen. „Er ist dort so lange zu sehen, bis der nächste Spielgast seine persönliche Kennenlerntour am Gerät startet", erläutert Frau Mühlbach einen zusätzlichen Promotioneffekt. Damit ist das „Kennenlernspiel" in nur drei Punkten anders als ein gewöhnliches Spiel: Der Spielgast zahlt keinen Einsatz. Es wird nur fiktiv gewonnen, also nicht ausgezahlt. Der Spielgast startet nicht bei Null, sondern mit einer größeren Serie. Kennenlernen ohne Probleme Wie Katrin Mühlbach versichert, gibt es mit dem „Kennenlernspiel" keine rechtlichen Probleme. Man braucht dafür weder eine Zulassung noch wird Vergnügungssteuer fällig. Denn ein Gerät mit aktiviertem „Kennenlernspiel" ist kein Geldspielgerät nach der Spielverordnung (da weder Einsatz noch Auszahlung). „Damit bereichert es die Spielstätte als ein weiteres, neues Produkt, neben Geldund Punktspielgeräten, Flippern, Simulatoren und was es sonst noch alles gibt", ist sich Katrin Mühlbach sicher. Nach ihren Angaben liegen über die Handhabung gegenüber den Gewerbeaufsichtsämtern bereits Erfahrungen vor. Alle hierauf bezogenen Punkte seien von den Behörden akzeptiert worden. Wie Frau Mühlbach sagt, läßt sich das „Kennenlernspiel" sogar als Gewinnspiel benutzen. Allerdings müßten dafür erstens die notwendigen Bedingungen beachtet werden. Und zweitens sollte man sich unbedingt vorher mit dem Gewerbeaufsichtsamt in Verbindung setzen und alle Voraussetzungen, die sich aus den gesetzlichen Vorschriften ergeben, abklären. Kennenlernen mit klarem Ziel Der „Kennenlernmodus" ermöglicht dem Kunden also, ein neues Geldgewinnspielgerät zu erforschen und kostenlos nicht bei „0", sondern mit einer größeren Serie, der Schokoladenseite beim Geldspiel, kennenzulernen. Jeder Spielgast, der es probiert, hat ein garantiertes Erfolgserlebnis und erlebt die Features selbst. „Das ist besser als jede Erklärung", ist sich Katrin Mühlbach sicher. Deswegen sei es auch für „Noch-nicht-Kunden" oder den Gelegenheitsspieler hervorragend geeignet, um die spannende Welt des Geldspiels kennenzulernen. „Wer mit den neuartigen Spielsystemen noch nicht vertraut ist, kann unbeobachtet, vorsichtig und völlig ohne Risiko einfach einmal probieren. Mit garantiertem Erfolgserlebnis", so Katrin Mühlbach. Deswegen kann das „Kennenlernspiel" schon vor dem erstmaligen „richtigen" Bespielen des Gerätes aktiviert werden. Und bei einem Platzwechsel, bei dem das Gerät ja auf neue Kunden stößt, kann der „Kennenlernmodus" erneut aktiviert werden. Das Handling für das „Kennenlernspiel" ist in den Servicebüchern der Geräte Schritt für Schritt beschrieben. „Hier gibt es keine Probleme. Das Feature wird gut angenommen und deswegen nun auf breiter Basis eingesetzt", so Katrin Mühlbach.