Ergebnisse einer Überprüfung von 44 Spielstätten in Berlin

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Gast

Ergebnisse einer Überprüfung von 44 Spielstätten in Berlin

Beitrag von Gast »

Einhaltung des Spieler- und Jugendschutzes in Berliner Spielhallen - ein Einblick (2010)

Lesenswert ist das Interview am Ende der Studie.

Hier gehts weiter
Zuletzt geändert von Gast am 17.05.2018, 23:54, insgesamt 9-mal geändert.

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disa
Beiträge: 5365

Re: Ergebnisse einer Überprüfung von 44 Spielstätten in Berl

Beitrag von disa »

Heftig.... danke dafür, Torsten!
Zuletzt geändert von disa am 17.05.2018, 23:54, insgesamt 9-mal geändert.
Geldspieler: zuviele...
WMS: Roller Games, Star Trek: The Next Generation

Digidaddler
Beiträge: 1281

Re: Ergebnisse einer Überprüfung von 44 Spielstätten in Berl

Beitrag von Digidaddler »

Diese scheiß Raucherei finde ich am Schlimmsten. Das ist so unterirdisch, wenn man wie ein Stinker rumlaufen muss, nur weil man mal eine SH betreten hat. Man kommt sich voll asozial vor. Meine beiden letzten Versuche, ein wenig daddeln zu gehen, endeten hinter der Tür in der ersten Nikotinschwade. :runter
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ringelschleiche
Beiträge: 167

Re: Ergebnisse einer Überprüfung von 44 Spielstätten in Berl

Beitrag von ringelschleiche »

... prima Beitrag ... :D :hoch

Alles sehr aktuell und nicht zu bezweifeln ...
(Offensichtlich kann das Ordnungsamt
noch gut verdienen ...)

Nur zur Kenntnisnahme:
Im staatlichen Casino musste ich immer alles
an Getränken und Speisen bezahlen ...
(ausser jemand hat den JP geknackt ... :mrgreen: )

In manchen Spielos hier wird man ja vor dem Ausgang
geradezu mit Fertig-Pizza und Whisky-Cola am
Gehen gehindert ...
... kann also dem Beitrag nur zustimmen !
Zuletzt geändert von ringelschleiche am 17.05.2018, 23:54, insgesamt 9-mal geändert.

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GS33
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Re: Ergebnisse einer Überprüfung von 44 Spielstätten in Berl

Beitrag von GS33 »

Ich bin mir nicht ganz sicher, was die abgelaufenen Prüfsiegel angeht. Daß die Prüfsiegel nicht älter sein dürfen als 24 Monate, gilt doch nur nach der neuen Spieleverordnung. Es gibt doch noch Geräte nach alter Spieleverordnung, deren Zulassung noch nicht abgelaufen ist, deren Prüfsiegel bzw. Zulassungskarte trotzdem älter ist als 24 Monate. Das müßte doch dann in Ordnung sein, oder irre ich mich da?
Eigentlich können abgelaufene Geräte doch gar nicht weiter betrieben werden, die gehen doch dann in den Hobbymodus oder bleiben stehen.
Wenn einer die Datenbank öffnet und das Datum zurückstellt, begeht er doch vorsätzlichen Betrug (oder was auch immer) und riskiert damit doch bestimmt seine Konzession. Ich kann mir das nicht so richtig vorstellen.
Daß in einer Spielhalle die Jugendschutzgesetze nicht aushängen, kann ich mir schon besser vorstellen. Wer liest die auch, und was bringen die schon? Das dürfte auch lediglich eine Ordnungswidrigkeit darstellen. Außerdem ist das bestimmt Schlampigkeit oder Versäumnis, denn ich glaube nicht, daß aushängende Jugendschutzgesetze oder ausliegende Informationen über Suchtprävention den Spielhallen Kunden abspenstig machen. Geht doch keiner in die Spielo, sieht die Infoblätter über Spielsucht, überlegt sich das dann noch mal und geht stattdessen lieber in die Beratungsstelle.
Aber wenn mir bitte mal jemand die Frage beantworten könnte, ob es möglich ist, daß es in Spielhallen tatsächlich Geräte mit abgelaufener Zulassung gibt, wäre ich dankbar.
Zuletzt geändert von GS33 am 17.05.2018, 23:54, insgesamt 9-mal geändert.
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Digidaddler
Beiträge: 1281

Re: Ergebnisse einer Überprüfung von 44 Spielstätten in Berl

Beitrag von Digidaddler »

Ich fand wirklich erstaunlich, wie viele offensichtliche Verstöße es gab. Man kann ja fast von durchgehend 20% Illegalität reden.
Zuletzt geändert von Digidaddler am 17.05.2018, 23:54, insgesamt 9-mal geändert.

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GS33
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Re: Ergebnisse einer Überprüfung von 44 Spielstätten in Berl

Beitrag von GS33 »

Der Bericht ist ja sowas von nervig zu lesen. Wenn mich der Inhalt nicht so interessieren würde, hätte ich normalerweise spätestens nach dem dritten "Besucherinnen und Besucher" bzw. "Spielerinnen und Spieler" das Dokument schon wieder geschlossen. Ich glaube, so etwas Bescheuertes wie femininen Linguismus gibt es auch nur in Deutschland. Ich empfinde das als extrem nervig, und mir vermittelt das immer den Eindruck von Unprofessionalität. Sieht dann für mich immer so aus wie ein Bericht aus einer Schülerzeitung.
Zuletzt geändert von GS33 am 17.05.2018, 23:54, insgesamt 9-mal geändert.
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GS33
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Re: Ergebnisse einer Überprüfung von 44 Spielstätten in Berl

Beitrag von GS33 »

Für mich hat diese "Infobroschüre" was von Privatfernsehen. Das hätte auch von RTL Explosiv mit Birgit Schrowange sein können.
Ich bin der Spielsucht gegenüber durchaus kritisch eingestellt. Aber eine solche Studie, in der die Gewichtung fast schon auf dem Interview mit einer Spielhallenaufsicht liegt, halte ich doch für wenig aussagekräftig.
Wenn ich an einem Automaten das Hinweisschild mit der Telefonnummer der Suchtberatungsstelle sehe, belächele ich es immer ein wenig. Aber vielleicht hat es durchaus schon den ein oder anderen gegeben, der viel verloren und dann doch einmal da angerufen hat. Der Aufkleber ist zwar vielleicht nervig, aber möglicherweise doch nicht völlig sinnlos.
Aber was bringt bitte der öffentliche Aushang des Jugendschutzgesetzes? Der Spielhallenbetreiber oder die Aufsicht müssen es kennen, das ist wichtiger als der Aushang.
Ich finde es besonders toll, von der Spielhallenangestellten eine Stellungnahme abzudrucken, was deren subjektiven Meinung nach getan werden müßte. Das tut doch nichts zur Sache. Wenn es in der Spielhalle keine Verköstigung mehr gibt, dann bringt man sich eben was mit. Einen Spielsüchtigen wird das doch nicht abhalten. Immer diese Halbherzigkeiten.

Wie wäre es denn, wenn man die Auszahlquote auf mindestens 120% anheben würde? Dann könnte man vielleicht auch von Unterhaltungsgeräten sprechen. Dann ließe sich aber nicht mehr soviel damit verdienen, also würde es keiner machen.

Auch wenn es hier im Forum viele gibt, die zur Entspannung in die Spielstätte gehen und nicht spielsüchtig sind, so sind diese Stätten doch (meiner Meinung nach) auf Spielsüchtige ausgelegt. Das kann man auch daran erkennen, daß die Automaten besonders häufig Beinahegewinne geben. Man hat nämlich herausgefunden, daß das den Süchtigen zum Weiterspielen animiert.

Ich finde die Studie, oder was es auch immer sein soll, auf Grund ihres dilettantischen Charakters eher kontraproduktiv.
Zuletzt geändert von GS33 am 17.05.2018, 23:54, insgesamt 9-mal geändert.
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KreuzAs
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Re: Ergebnisse einer Überprüfung von 44 Spielstätten in Berl

Beitrag von KreuzAs »

Wie wäre es denn, wenn man die Auszahlquote auf mindestens 120% anheben würde?
Ja, ne is klar(denk dir hier jetzt mal den Smilie der sich an die Stirn tippt....)
Zuletzt geändert von KreuzAs am 17.05.2018, 23:54, insgesamt 9-mal geändert.
Und er sprach: Das größte Rätsel, süßes Kind, das ist die Liebe - doch wir wollen es nicht lösen. (Heinrich Heine)

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GS33
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Re: Ergebnisse einer Überprüfung von 44 Spielstätten in Berl

Beitrag von GS33 »

KreuzAs hat geschrieben:
Wie wäre es denn, wenn man die Auszahlquote auf mindestens 120% anheben würde?
Ja, ne is klar(denk dir hier jetzt mal den Smilie der sich an die Stirn tippt....)
Warum? Wo ist das Problem?
Habe doch gesagt, daß es sich dann für die Aufsteller nicht mehr lohnen würde. Aber als Unterhaltungsgerät wäre das doch in Ordnung.
Zuletzt geändert von GS33 am 17.05.2018, 23:54, insgesamt 9-mal geändert.
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Esteka
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Re: Ergebnisse einer Überprüfung von 44 Spielstätten in Berl

Beitrag von Esteka »

Auch ein Unterhalter soll Geld verdienen, die Fungames früher oft mehr als ein Geldspieler. Dafür muss die AQ unter 100% sein, sonst kriegt der Spieler immer mehr Punkte und hört mit seinem Euro nie wieder auf zu spielen. Und Spass macht das auch nicht.
Zuletzt geändert von Esteka am 17.05.2018, 23:54, insgesamt 9-mal geändert.
Spieler sind Menschen, die dem Glück eine Chance geben. (Werner Mitsch)

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GS33
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Re: Ergebnisse einer Überprüfung von 44 Spielstätten in Berl

Beitrag von GS33 »

Wenn die Auszahlquote bei 100% liegt oder darüber, verdient der Aufsteller doch trotzdem noch. Nur eben nicht mehr soviel. Es würde sich für ihn wohl nicht lohnen.
Zuletzt geändert von GS33 am 17.05.2018, 23:54, insgesamt 9-mal geändert.
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Realkojack
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Re: Ergebnisse einer Überprüfung von 44 Spielstätten in Berl

Beitrag von Realkojack »

GS33 hat geschrieben:Wenn die Auszahlquote bei 100% liegt oder darüber, verdient der Aufsteller doch trotzdem noch. Nur eben nicht mehr soviel. Es würde sich für ihn wohl nicht lohnen.
Das erinnert mich jetzt an den alten Witz:
Im vollen Hörsaal der Uni beschwert sich der Professor lautstark: "70 Prozent von Ihnen sind durch die Matheklausur gefallen!"
- Kleinlaut sagt ein Student: "Aber so viele sind wir doch gar nicht" :roll:
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Realkojack

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GS33
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Re: Ergebnisse einer Überprüfung von 44 Spielstätten in Berl

Beitrag von GS33 »

Verstehe ich nicht. Was soll dieser Witz mit der Auszahlquote zu tun haben?
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Realkojack
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Re: Ergebnisse einer Überprüfung von 44 Spielstätten in Berl

Beitrag von Realkojack »

GS33 hat geschrieben:Verstehe ich nicht. Was soll dieser Witz mit der Auszahlquote zu tun haben?
Erkläre mir, wie man als Aufsteller etwas verdient, wenn die Kiste ständig leer ist und man sogar nachfüllen muss (AQ über 100%).
Für Punktespieler: siehe Estekas Beitrag.
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Realkojack

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