Auch wenn wir das SonderSpiel haben, so liebäugelte ich in Hinblick auf den vielen Platz im neuen Haus, mir auch wieder etwas mehr nach Hause holen zu können, ohne aber dabei das ganze Haus voll zu stellen. Davon bin ich ja schon seit mehreren Jahren abgekehrt und da bin ich auch froh darüber.
So begab es sich, dass im Keller erst einmal ein Billardraum entstand. Einen Billardtisch zu besitzen, stand schon immer ganz oben auf meiner Wunschliste. Das war mir sogar noch wichtiger, als Geldspieler. Ursprünglich sollten da zusätzlich auch Geldspieler mit hinein. Das habe ich aber relativ schnell verworfen, um die nötige Bewegungsfreiheit beim Billardspielen nicht zu beeinträchtigen.
Eine nette Bekannte, die bis zum Ende des letzten Jahres eine Glaserei betrieb, hat mir dann noch zwei schöne, ebenfalls rote Glasscheiben für den Billardtisch passgenau angefertigt, damit man den Tisch auch für andere Zwecke nutzen kann. Ein Beispiel hierfür kann man auf dem zweiten Foto sehen. So treffen wir uns alle paar Wochen immer wieder einmal im kleineren bis mittelgroßen Freundeskreis zum Abendessen mit anschließendem Spieleabend.
Gleich nebenan, in einem kleinen, länglichen Raum bot sich dann Platz für immerhin fünf Geldspieler an. Auf dem Foto unten sind nur vier Geräte davon zu sehen (v.l.n.r.: Nova Triumph, Venus Super Multi, Rototron Thriller, Triomint Profi und rechts - im Bild nicht zu sehen - eine Rotamint Magic 7).
In meinem rund 26 m² großen Büro sollten natürlich auch ein paar Geräte stehen. Ich entschied mich für drei Geräte: Eine Triomint Recordchance, eine Rotamint Spezial und einen Merkur Lido.
Und last but not least durfte natürlich die Rotamint im Wohnzimmer wieder nicht fehlen. Anstelle der Exquisit Juwel verschönert jetzt eine Exquisit Gold mit ihren tollen, leuchtenden Farben die Wohnzimmeratmosphäre. Dieses Gerät ist dann ausnahmsweise auch einmal ein solches, was auf Euro umgebaut ist (was auch keine Schande ist, ich habe ja auch noch einen kompletten Satz Original-Münzeinheiten, mit welchen ich das Gerät jederzeit wieder mit DM und bei Bedarf auch mit Token betreiben kann). Die Aufnahme ist leider im Hellen entstanden, sodass das gemütliche Licht, was sie im Dunkeln ausstrahlt, nicht ganz so gut zur Geltung kommt...
Das war es eigentlich, was meine Spielgeräte und Spielorte im Haus angeht. Eigentlich... Bis zum gestrigen Tage. Wie so häufig kommt es ja immer wieder einmal vor, dass im SonderSpiel das Lager zu voll ist. Auch wenn ich in den letzten Jahren zum Glück stetig immer weniger Gerätezuläufe hatte und habe und auch schon das eine oder andere weggegeben habe. Trotzdem kommt hier und da ja immer wieder einmal etwas hinzu. Schlachtgeräte, Zweitgeräte und aus zwei einen "Schönen" zu machen. Man kennt das ja. Und da hatte ich überlegt... Und prompt eine Idee. Ein 26m² Büro... Ein Bücherregal. Ein 4,20 m langer Schreibtisch. Und nur drei Geldspieler... Ansonsten - gähnende Leere. Da konnte eigentlich doch noch so einiges aus dem Lager in Frechen nach Hause umgelagert werden. So kam es nach recht kurzer Planungszeit am Donnerstag dann dazu, dass ich in meinem Büro ordentlich aufgerüstet habe:
Crowns hin. Der Crown Royal Glory und der Crown Jubilee Super.
Zu den beiden Löwen-Geräten, die auch schon seit dem Einzug im Büro stehen,
gesellte ich auch noch einen Bergmann. Die Wahl fiel auf meinen ebenfalls sehr
geliebten Crown Maxi Step. So habe ich auch im Büro ein Gerät für Euro-Münzen. Das passt
hinsichtlich des Baujahrs irgendwie gar nicht, aber das ist mir hier eigentlich egal.
Unter der Dachschrägen (der Platz, den man sowieso nie wirklich nutzt), fand sich
dann noch Platz für eine kleine Auswahl der ersten Geräte mit 30 Pf Spieleinsatz.
Zu dem Merkur Lido, der vorher neben der Tür stand, kamen ein Rotomat Herold 30 von
Wulff, eine Rotamint Exuqisit Royal von NSM, und ein Hellomat Pharao von Busch hinzu.
Die neuen Klettermöglichkeiten mit direktem Übergang auf den langen Schreibtisch
wurden am heutigen Mittag erst einmal durch unsere Katze Celine geprüft. Prädikat: Gefällt!
Schreibtisch, gutes Thema: Da war doch noch die ungenutzte Ecke hinten am Fenster. Da passte
wunderschön und dekorativ noch mein guter alter Krone Garant hin. Das alte Groschengrab
wird im nächsten Jahr schon 50. Der Münzprüfer nimmt das mit den Groschen freundlicherweise
nicht so genau und akzeptiert ohne Murren und Knurren auch 5 Cent-Stücke (sind ja irgendwie auch 10 Pf...),
sodass ich die jetzt diese immer aus meine Geldbörse entnehmen und dort einwerfen kann.
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Ebenfalls nochmals ein ganz großes Dankeschön möchte ich an meinen lieben Freund Michael richten, der mit mir im letzten Jahr nicht nur den Billardtisch ausgepackt, nach unten getragen und aufgebaut hat, sondern auch noch die Lampen mit einer aufwändigen Schaltung so installiert hat, dass sowohl die roten Lampen einzeln leuchten, aber auch zusätzlich die Leuchtstoffröhre noch zuschaltbar ist, wenn man einmal helleres Licht zum Aufräumen, Putzen und Vorbereiten des nächsten Treffens benötigt. Die Zwischenschaltung in Form einer Funksteckdose machte es möglich, dass keine weiteren Leitungen verlegt werden mussten.
Das in den beiden Kellerräumen auf dem Boden zu sehende Schachbrettmuster sind übrigens Teppichfliesen. Da ich ausgerechnet an beiden Tagen, an denen sie verlegt werden sollten, ganz üble, schlimme schmerzen in einem Knie hatte, war meine Frau so lieb und hat sie verlegt, wofür ich ihr unendlich dankbar bin. Ich hätte sie eigentlich später noch selbst verlegen können, da aber die ersten Gäste auf der Liste standen, sollte natürlich alles fertig sein, bevor der Besuch eintraf.
Ich hoffe, der kleine Einblick in meine Heimspielo, die ich noch so neben dem SonderSpiel auch noch habe, gefällt Euch ...