Rotamint 7 & 8 & 9 (1973)
Eigentlich als letzte, aber letztendlich dann doch als vorletzte Rotamint, aus der 1969 gestarteten Serie von Geldspielgeräten dieser Bauart folgte noch im selben Jahr die Rotamint 7 & 8 & 9. Besonderes Merkmal beim Spielinhalt ist die zusätzliche neun neben der sieben und acht. Ein ganz einfaches Spielsystem mit drei Chancen auf je 10 Sonderspiele durch 7-J-7, 8-J-8 und 9-J-9. Zwar werden durch diese aus dem Spiel kommenden Serien und durch die 10er-Verlängerungen nur bis zu 30 Spiele gewährt, aber durch eine interessante Idee aus der NSM-Schmiede war es bei diesem Gerät möglich, bei Stellung 23 oder 27 des Spielezählers bei Kleeblatt auf der mittleren Scheibe eine Verlängerung um 50 Spiele zu erzielen, obwohl das Zählwerk nach wie vor nur über 40 Stellungen verfügte.
Auch optisch wurde die Rotamint 7 & 8 & 9 aufgewertet. Als erstes Gerät bekam sie zwei Leuchtstoffröhren, eine oberhalb und eine unterhalb der Spielscheiben - bisher hatten alle NSM-Geräte immer nur eine Röhre unterhalb der Spielscheiben. Über den Spielscheiben waren die Rotamint-Geräte bis zu diesem Zeitpunkt immer nur mit einer Soffitte ausgestattet. Und ebenfalls als erste hatte die 7 & 8 & 9 die noch relativ junge Ablesemaske nicht mehr in das Design der Frontscheibe einbezogen, also auflackiert, sondern anstelle dessen ist jetzt die Sicht auf die gesamten Spielscheiben frei und es befindet eine richtige Ableseschablone aus Blech zwischen Frontscheibe und Spielscheiben - edel lackiert mit Konturen und drei Kleeblatt-Motiven, welche auf der Frontscheibe (wie schon bei der Brillant und der Super Bingo) als geschwungene Linie zum Serienzählwerk weitergeführt werden (damit soll die Bedeutung des Kleeblattes auf der mittleren Spielscheibe für die Serienverlängerungen visuell besonders hervorgehoben werden).