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"Früherkennung von Problemspielern"

Sieben Mitglieder aus NRW des Goldserie e. V. haben am letzten Samstag, den 12.11.2011, in einem Besprechungsraum der Turbinenhalle Oberhausen (Schmidt-Gruppe) an einem Meeting zum Forschungsprojekt "Früherkennung von Problemspielern in Spielstätten" teilgenommen.

Grund des Gruppengesprächs war es, eine vorläufige Liste potentieller Erkennungsmerkmale eines problematischen Spielverhaltens zu diskutieren, die als Grundlage für eine Fokusgruppe dienen soll.

Diese Liste enthielt 66 Items, u.a. aus Interviews mit Spielern und Servicekräften.

Unsere Aufgabe war es, die Items auf Relevanz und Verständlichkeit zu überprüfen und ggf. sprachliche oder inhaltliche Modifikationen vorzunehmen.

Ferner wurde über die Vollständigkeit der Liste diskutiert. 

Folgende Fragestellungen standen im Zentrum der Fokusgruppe: 

1) Sind alle Items verständlich formuliert worden? Gibt es Klärungsbedarf oder Verbesserungsvorschläge?

2) Welche Items sind für die Erkennung von Problemspielern überhaupt nicht von Relevanz und können ersatzlos gestrichen werden?

3) Gibt es Lücken oder Verhaltensweisen, die nicht beachtet wurden, jedoch mutmaßlich wichtig erscheinen?

Das Projekt "Früherkennung von Problemspielern in Spielstätten" wird in Kooperation mit dem ZIS Hamburg Dr. Kalke - sowie Herrn Prof. Meyer und Herrn Dipl. Psychologen Tobias Hayer von der Universität Bremen federführend durchgeführt.

Letzter hatte auch zum Meeting am vergangenen Samstag eingeladen.

Das Projekt dient dazu, einen Leitfaden für Servicekräfte zu entwickeln, an denen man einen Problemspieler erkennen kann.

Im Anschluss nahmen die Teilnehmer an einer Führung durch das ebenfalls in Oberhausen stationierte und vor kurzem eröffneten "UFO" der Schmidt-Gruppe teil.

Das geschäftsführende Team von Goldserie e.V. sowie auch ein großer Teil der Mitglieder des Goldserie e. V. sind sich des Themas "Problematisches Spielverhalten" durchaus bewusst und setzen sich damit kritisch auseinander. Dieses in erster Linie, um dazu beizutragen, Studien und Projekte zu unterstützen, welche die Sensibilisierung des Service-Personals zum Zweck haben und die der Erweiterung und Verbesserung des Hilfsangebotes für betroffene Spielgäste dienen.

Meldung aus Games&Business 12-2011:

GSschuetztSpieler

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