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Las Vegas 2013 - Teil 9

Reisebericht Las Vegas 2013

Teil 9 - Vermischtes

 

Zum Abschluss meines Reiseberichtes noch Vermischtes.

 

Ausflug zum Hoover Staudamm

 

Wikipedia: Der Hoover-Staudamm, ursprünglich als Boulder Dam bezeichnet) befindet sich auf der Grenze zwischen den US-Bundesstaaten Nevada und Arizona, knapp 50 Kilometer südöstlich der Touristenhochburg Las Vegas im Black Canyon. Ihr Absperrbauwerk staut den Colorado_River, der hier die Grenze zwischen Arizona und Nevada bildet, zum Lake_Mead auf. Der aufgestaute See weist eine Fläche von 63.900 Hektar (andere Angabe: 69.000 Hektar), eine Länge von rund 170 km und eine maximale Tiefe von etwa 180 Metern auf. Mit seinem Speicherinhalt von rund 35 Milliarden Kubikmetern ist er der größte Stausee der USA.

Der Hauptzweck der Talsperre ist die kontrollierte Wasserabgabe in Arizona, Nevada und Kalifornien. Vor dem Bau beeinträchtigten regelmäßige Überschwemmungen des Colorado sowie Dürreperioden das Leben der Siedler in den Südweststaaten, insbesondere bei der Landwirtschaft. Ein weiterer Zweck der Talsperre ist die Gewinnung elektrischer Energie. Durch den Verkauf von Strom refinanzierte sich das Projekt und trägt die laufenden Wartungskosten selbst.

Entgegen weitläufiger Meinung versorgt der Staudamm Las Vegas nicht mit Elektrizität. Nur 5% der dort verbrauchten Energie stammt vom Hoover-Staudamm, der Rest aus fossilen und Atomkraftwerken in der Nähe.

Ich habe für $49 eine Bus-Tagesfahrt gebucht zum Hoover Staudamm mit Besichtigung der Turbinenstation und des angrenzenden Ortes Boulder City , wo die meisten der 16000 Arbeiter wohnten. Der Ort hat sich in 80 Jahren kaum verändert und hat auch heute nicht mehr Einwohner. Wir haben dort lecker Kuchen gegessen, ein Museum der Staudammerrichtung und einen Kaktusgarten besucht.

Boulder City

Kaktus Garten

 

Umsonst kriegt man in Vegas einiges geboten, drei Tips:

Bellagio Wasserspiele

 

Weltberühmt und abends alle 15 Minuten findet in einem grossen künstlichen See vor dem Hotel Bellagio ein "Wasserfeuerwerk" zu verschiedener Musik statt. 17 Angestellte des Hotels sind mit nichts anderem beschäftigt als der Wartung und dem Kreieren neuer Shows. Der Aufwand lohnt sich für das Bellagio. Es wurde veröffentlicht, dass an einem Tag, an dem die Wasserspiele wegen Defekten ausfallen, durchschnittlich 8% weniger im Casino verspielt wird. Klar, für die besten Plätze muss man nah an den Casinoeingang herein, und im Gedränge entscheidet man sich nach der Show vielleicht dazu, erstmal ins Casino zu gehen als zur Strasse zurück. Jede Show wird von mehreren tausend Menschen gesehen. Für die besten Plätze muss man anstehen und warten.

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Treasure Island Piratenshow

Vor dem Hotel Treasure Island findet in den Abendstunden stündlich eine grosse Piratenshow statt. Zwei originalgetreu grosse Schiffe bieten einen heissen Kampf mit Sirenen auf der einen und Piraten auf der anderen Seite. Eins der Schiff fährt etwa 100m weit und geht zum Schluss der Show fast vollständig unter. Grossartig, wenn auch viel Gedränge um die besten Sichtplätze.

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Fremont Street Experience

Der ursprüngliche Kern der Glücksspiellocationen von Las Vegas liegt heute mehrere Kilometer von den grossen Themenhotels entfernt. Mangels Besucher ging es mit den verbliebenen Casinos wie dem 4 Queens stetig bergab. In den Neunzigern wurde mit viel Aufwand ein etwa 200m langes Stück der Fremont Street mit einer kuppelförmigen Halle überdacht, die innen als riesige Videoleinwand ausgestattet ist. Dort findet jede Stunde eine etwa 5minütige Videoshow statt, meistens eine Art Musikvideo, was extra für die Fremont Street designt wurde. Die grelle Neonbeleuchtung der angrenzenden Kasinos wird so lange abgeschaltet. Viele tausend Besucher erleben abends dieses besondere Erlebnis, wenn der "ganze Himmel" über einem eine einzige Videoleinwand ist. Mit populärer Musik wie "American Pie" von Madonna oder "Viva Las Vegas" mit ZZTop ist Gänsehaut garantiert. Zwischen den Shows kann man die Casinos besuchen, die längst nicht so gross und stylisch sind wie am Strip, dafür aber viel vom "alten Charme" von Las Vegas ausstrahlen. Aber auch auf der Strasse ist viel los, z.B. Strassenkünstler. Sehr empfehlenswert!!!

 

Die Zukunft

Wie geht es weiter in der Stadt der Sünde? Neue Hotels sind nicht in Bau, dafür aber das grösste Riesenrad der Welt. Das erste Foto ist aus dem 19. Stock meines Hotels aufgenommen, das Rad ist deutlich höher und grösser als das Riesenrad an der Themse in London. Es soll in einem Jahr fertig sein. Eine gewaltige Baustelle umrahmt den Bau.

Das wars. Ich hoffe, mein Reisebericht hat Euch Freude gemacht und vielleicht animiert, selbst einmal nach Las Vegas zu reisen.

Euer Esteka

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