Nierfeld, Rolf
Herzlichen Glückwunsch Rolf Nierfeld
Auf die große Feier hat er verzichtet. Zu seinem 50. Geburtstag in 1991 zog Rolf Nierfeld es vor, statt dessen einen bedeutenden Betrag einer karitativen Organisation zu überweisen. Da bleibt Nierfeld ganz er selbst. Die großen Töne sind nicht sein Metier. Sie gehören nicht zu seinem Verständnis von Stil, den er immer zu wahren sucht.
Zwischen den Daten liegt auch die Verbandskarriere Rolf Nierfelds. Schnell von der Bedeutung einer starken Interessensvertretung für die Branche überzeugt, gehörte er schon 1974 dem Vorstand des Deutschen Automaten-Verbandes (DAV) an. 1978 wurde er zum DAV-Vorsitzenden gewählt. Sieben Jahre später wählte ihn die damalige ZOA, heute BA, zum Präsidenten, nachdem er schon vorher das Amt des Vize-Präsidenten in der Dachorganisation inne hatte. Es waren und sind entscheidende Jahre für die Automatenwirtschaft, in denen Rolf Nierfeld auf zwei herausragenden Positionen entscheidend die Geschicke der Branche mitbestimmt. Er tut das auf seine Weise, bedacht, moderat, zurückhaltend. Das hat ihm Respekt und Anerkennung eingetragen, aber auch heftige Kritik, wie sich gerade in den letzten Wochen und Monaten zeigte. Allerdings konnte Nierfeld, der sich privat mit Tennis und Jogging fit hält, auf eine Art kontern, die auch jene überraschte, die ihn gut kennen. In diesem Sinne war das Jahr seines 50. Geburtstags für Rolf Nierfeld sicherlich ein Einschnitt. Für die Entscheidungen, die in nächster Zukunft anstehen, wünscht der Münzautomat Rolf Nierfeld eine gute Hand und darüber hinaus natürlich alles Gute für seinen weiteren privaten und beruflichen Lebensweg. Herzlichen Glückwunsch, Herr Nierfeld.
(aus dem Automatenmarkt 11/1991)