Technik 2000 (Bally Wulff)
Das Ding mit dem roten Clip
Technik 2000 von Bally Wulff
Erstes Gerät: Doppelkrone Ultra
Auf der IMA 1990 stellte Bally Wulff sein neues Geldspielgeräte-System „Technik 2000" vor. Den Berlinern ging es bei der Entwicklung dieses Systems vor allem darum, das Innenleben von Unterhaltungsgeräten mit Gewinnmöglichkeit von Grund auf zu renovieren. Schwerpunkt lag auf Robustheit, Servicefreundlichkeit, leichter Handhabung und damit letztlich auch auf der Zeitersparnis. Einige besonders einfache Lösungen für Probleme, die immer wieder auftauchen, beschreiben die Berliner im folgenden Artikel.
Intensive Gespräche mit den Praktikern und ständige Rückkopplung bei einzelnen Entwicklungsschritten haben eine praxisgerechte Lösung ergeben. Nicht der große Wurf, wie man so schön sagt, sondern die einzelnen Detaillösungen, die sich tagtäglich im Alltag auswirken sollen.
Das Wort „lösen" ist in der deutschen Sprache in vielen Bedeutungen verwendbar. Bei Technik 2000 ebenfalls. Viele Probleme vor Ort entstehen dadurch, daß einzelne Baugruppen im Gerät, die ausgetauscht werden müssen, sehr schwer herauszunehmen sind. Dafür hat Technik 2000 eine einfache Lösung, denn jede Baugruppe ist ganz einfach aus dem Gerät zu entfernen.
Wie man das macht, braucht erst gar nicht in einem Lehrbuch zu stehen, denn man muß nur auf den roten Clip achten. Besser gesagt auf die roten Clips. Denn die Entwickler von Bally Wulff konzipierten ein konsequentes Bausteinprogramm, bei dem besonders die Benutzerführung groß geschrieben ist. An jeder Baugruppe sind deshalb die hilfreichen Clips zu sehen, maximal zwei pro Baugruppe. So kann jede Einheit mit einem oder zwei Handgriffen aus der Verankerung gelöst werden. Ganz gleich, ob Frontrahmen mit Displays oder Stromversorgungseinheit, gesamte Münzverarbeitung oder nur einzelne Elemente davon. Der rote Clip führt selbs den Ungeübten an die richtige Stelle wo das Ding zu lösen ist.
Schnelle Hilfe gegen falsche Fuffziger
Was tun, wenn plötzlich tschechische Kronen, polnische Slotis oder englische Pence die Auszahlröhren und die Kassen füllen. Schnelle Abhilfe ist immer gefragt, auch wenn das Problem nicht an der Wurzel gelöst werden kann. Auch hier hat Technik 2000 die schnelle Lösung. Wie mit den roten Clips.
Das Softwareprogramm von Technik 2000 ist so gestaltet, daß die jeweils kritische Münzart ganz einfach gesperrt werden kann. Dies löst zwar nicht das Problem als solches, und die Münzprüfer müssen trotzdem nachgestellt oder ausgewechselt werden, aber jeder weitere Schaden wird dadurch erst mal verhindert.
Keine Chance mehr für schwarze Schafe im Betrieb
Klein, aber oho ist die neue Steckkarte für Technik 2000. Damit wird den einzelnen Mitarbeitern eines Betriebes ganz individuell zugestanden, was sie an dem Gerät machen und was sie an Daten wissen dürfen. Die BallyWulff-Entwickler haben ihr den Namen „Ident-Karte" gegeben. Das Gerät registriert, wer wann und was am Gerät gemacht hat. Hat ein Betrieb dieses System eingeführt und die Geräte entsprechend programmiert, so wird bei jedem Stecken die Nummer der Ident-Karte registriert: Mit den Zeiten, wann die Tür geöffnet und geschlossen wurde und mit den Veränderungen, die am Gerät vorgenommen wurden. Selbstverständlich ist das Stecken bei entsprechend programmierten Geräten Pflicht. Kommt ein Mitarbeiter dieser Pflicht nicht nach, so sperrt das Gerät automatisch alle Daten oder, wenn der Eigentümer möchte - auch das ist programmierbar - das Gerät verweigert nachher den Dienst und muß von einer entsprechend autorisierten Person wieder „resettet" werden.
Schlechte Zeiten für scharfe Bohrer In jedem Detail von Technik 2000 zeigt sich, daß bei diesem technischen Konzept vor allem Erfahrungen aus der Praxis Eingang gefunden haben. So auch die mehrfache Vorsorge gegen verschiedene Arten der Manipulation und unberechtigter Geldbeschaffung. Neben unterschiedlichen elektronischen Schutzmaßnahmen sorgt zusätzlich die totale Ummantelung der Auszahlmechanik mit Federstahl für Sicherheit. Damit dürfte für die bisher bekannten Arten der Manipulation an den Auszahleinheiten ein dicker Schlußstrich gezogen sein.
Ein Schlüssel für zwei Kassen
Zeit ist Geld im Erwerbsleben. Und selbst an den kleinsten Zeiteinheiten muß gespart werden. Neben der Sache mit den roten Clips ist dies auch an anderen Details von Technik 2000 bemerkbar. So wird die Münz- und die Scheinkasse mit nur einem Schloß und einer Klappe geöffnet und wieder geschlossen. Standardisiert ist auch der Platz für die Kassen. Entweder ist hinter ein und derselben Kassentür Platz für Münz- und Scheinkasse, oder für eine Riesen-Münzkasse. Beides hilft, die Kassierzeiträume zu verlängern und damit Zeit zu sparen.
Zeit ist Geld, auch beim Testprogramm
Vier Himmelsrichtungen zeigten schon den alten Phöniziern den Weg über die Meere. Ebenso einfach ist es bei Technik 2000, sich durch das Testprogramm zu finden. Vier Druckschalter geben die gewünschte Richtung an, in der man sich in einem klar strukturierten Testbaum bewegen kann. Da kann man sich nicht mehr verirren. Ganz wie bei den alten Phöniziern.
Münzeinheit: Einfach Clip lösen und herausnehmen
Beispiel Rahmenhalter. Zwei Clips lösen und herausklappen, zwei weitere Clips lösen und herausnehmen.
Netzteilgehäuse. Zwei Clips lösen und herausziehen
Regergehäuse. Zwei Clips lösen und herausziehen
Spielscheiben. Zwei Clips lösen und herausklappen, zwei weitere
Clips lösen und herausnehmen
IMA '91: Bally Wulff stellt neues Technik-Konzept vor
Gut zehn Jahre ist es nun her, daß die Unternehmensgruppe Bally Wulff die Elektronik bei den Geldspielgeräten eingeführt hat. Damals noch Neuland für Hersteller und Aufstellunternehmer, ist das elektronische Geldspielgerät zwischenzeitlich zum selbstverständlichen Alltag geworden.
Zukunft gestalten
Am eindrucksvollsten und besonders augenfällig läßt sich die Einführung von neuen Techniken in der Automobilindustrie nachvollziehen.
Das „Aha"-Erlebnis eines völlig neuen Modells ist letztlich das hart erarbeitete Resultat eines langwierigen und marktorientierten Entwicklungsprozesses
Dieses wird nur dann funktionieren, wenn es dem Hersteller gelingt, ein ganzes Bündel von Herausforderungen marktorientiert zu lösen und zukunftsorientiert zu gestalten. Dazu gehört nicht nur der technische und wirtschaftliche Inhalt bei derEntwicklung und Einführung eines neuen Modells, sondern gleichzeitig auch die parallel laufende optimale Steuerung der Logistik, Fertigung, Ersatzteilversorgung und des Services sowohl der neuen Modellreihe als auch der Weiterführung der bewährten Produktlinie.
Diese Rahmenbedingungen gelten auch für die Entwicklung und Einführung eines neuen HiTech-Produktes, wie es Bally Wulff auf der IMA ausstellen wird. Um die neue Technik erfolgreich in Geräte umsetzen zu können, bedurfte es einer besonderen Professionalität und Kompetenz, hier nicht nur des hiermit beauftragten Entwicklungsteams, sondern des ganzen Unternehmens, denn man mußte um Jahre voraus denken und mögliche zukünftige Bedürfnisse, die durchaus nicht immer klar definiert waren, in das Gesamtkonzept integrieren.
Dazu bedurfte es einer ständigen und engen Abstimmung im Markt selbst; nur so konnte ein optimales Ergebnis erzielt werden, das allen Erfordernissen gerecht wird, ohne durch unnötige technische Spielereien überladen zu sein.
Die Qualität der heutigen Bally Wulff Geräte ist Legende. Sie genießen einen hervorragenden Ruf. Hier bewährt sich einmal mehr, nicht hektisch auf jede neue technische Erkenntnis zu reagieren, sondern grundsätzliche und bewährte Entwicklungen über längere Zeiträume beizubehalten.
Die heute von Bally Wulff verwendete Technologie bewährt sich bereits seit sechs Jahren und wird auch auf Jahre hinaus den guten Ruf des Unternehmens immer wieder aufs neue bestätigen.
Entwicklungs-Zyklen
Der erreichte hohe Standard erlaubt eine rationelle Fertigungsweise, minimierte Ersatzteil Vorhaltung und einen kostengünstigen Service. Auch der Schulungsumfang und -bedarf der Techniker wird hiervon positiv beeinflußt. Ständiger TechnologieWechsel würde den Service in einer unverantwortlichen Art und Weise behindern.
Zusammenfassend leitet sich hieraus ein Langzeitentwicklungs-Zyklus ab, der einerseits einen hohen und ausgereiften technischen Standard garantiert und andererseits eine solide Grundlage fürwirkliche technische Innovation beinhaltet.
Nach über zehn Jahren Elektronik bei Bally Wulff sind die Ansprüche an eine neue Geräte-Generation sehr hoch. Dabei haben die Kunden von Bally Wulff folgende Prioritäten gesetzt:
- überwiegend werkzeuglose Servicemöglichkeiten am Gerät
- fünf Münzsorten, eine kompakte Münzeinheit
- wahlweise elektronische oder mechanische Münzprüfung
- teilweise oder absolute Röhrenerkennung .
- Lampen, Board und Scheibenterminal schwenkbar
- Verminderung der Wärmeentwicklung
- Identitäts-Karte für Servicetechniker
- ausgefeiltes Statistik-System
Weitere Forderungen aus dem Markt waren die Wahlmöglichkeit zwischen:
- ohne Scheinakzeptor
- mit Scheinakzeptor
- kleine Schein-Kasse
- große Schein-Kasse
- Schein-Stapler
- Totale Röhrenüberwachung
Hinzu kamen eine Vielzahl unternehmensinterner Vorgaben und Zielsetzungen. Zu allen Anforderungen sammelte das eigens hierfür zusammengestellte Entwicklungsteam über lange Zeit Informationen, Daten und Vorschläge kompetenter Fachleute aus der Praxis.
Jede noch so ungewöhnliche Idee wurde auf ihre Notwendigkeit und Machbarkeit hin überprüft, mit anderen ähnlichen Forderungen verglichen und in einem Anforderungsprofil für die neue Technologie zusammengefaßt.
Die Philosophie, die dahintersteht, ist klar: Mit der neuen Technologie soll den Aufstellunternehmen und Bally Wulff auf lange Zeit ein Vorsprung gesichert werden, der auch in einem schwieriger werdenden Markt eine hervorragende Grundlage fürErfolg bedeutet.
Qualitäts-Kontrollen
Gute Qualität wird produziert und nicht durch Endkontrollen hineinkontrolliert. Dies gilt nicht nur in der Fertigung, sondern auch bei Entwicklungsprojekten. Nur: Hier ist die Kontrolle schwieriger und nicht standardisierbar, denn Denkfehler lassen sich nicht mit festgelegten Abläufen und Prüfschemata aufdecken.
Es ist daher von besonderer Bedeutung, daß in allen Entwicklungsstufen sehr frühzeitig Prototypen aus einzel-gefertigten Baumustern getestet werden, die sich in dem Maße verdichten und auf eine breitere Basis gestellt werden, wie sich die neue Technologie der Marktreife nähert.
Qualität ist für Bally Wulff kein Zufall, sondern das Ergebnis von kreativer, professioneller Arbeit und kritischer Analyse in allen Bereichen und auf allen Ebenen des Unternehmens.
Dazu setzt die Unternehmensgruppe Bally Wulff modernste Arbeitsmittel ein, in der Entwicklung zum Beispiel die neueste Generation von Design-Computern, die es den Entwicklungs-Ingenieuren ermöglichen, statt des herkömmlichen zweidimensionalen Bildes auf dem Reißbrett über einen Monitor dreidimensionale, bewegliche Bilder darzustellen und zeitnah und effektiv neue Problemlösungen zu integrieren.
Technik-Premiere
Auf der IMA'91 werden alle MesseBesucher die Gelegenheit haben, sich intensiv über die neue Technik zu informieren. An verschiedenen Modellen werden dabei die unterschiedlichen Ausbaustufen und Varianten dargestellt. Denn nicht jederAufstellplatz benötigt zum Beispiel einen
Transparente Gehäuse erlauben zusätzlich den Einblick in die neue technische Gesamtkonzeption. An allen Messetagen werden Fachleute aus der Entwicklung und Technik den Messebesuchern für Fragen zur Verfügung stehen.
Mit der Technik-Vorausschau auf der IMA '91 wird den Aufstellunternehmen die Möglichkeit geboten, sich über die technologische Zukunft bei Geldspielgeräten zu informieren. Dabei muß man Technik und Spielsystem getrennt sehen.
Mit der neuen Technik sind zur Zeit
Noch nie in den vergangenen vie Jahrzehnten hatte das Unternehmer Bally Wulff solch ein umfassende, und erfolgreiches Geräteprogramm wie im Jahre 1990. Mit unternehmen scher Klugheit, Gefühl für den Mark und kreativem Entwicklungsgeis wurden die Geräte der vergangener Jahre auf den Markt gebracht.
Das besondere Augenmerk galt da bei immer der Exklusivität der Spiel systeme und der technischen Qualität. Damit wurde eine breite Vertrauensbasis geschaffen. Der technologi sche und gesellschaftliche Wande: verlangt aber, sich frühzeitig auf die Herausforderungen der Zukunft ein zustellen.
Die neue Technik von Bally Wulff soll auch ein Signal für unternehmen schen Optimismus sein, den die Bran che auch in den kommenden Jahren wahren kann. Wer an der Spitze des Fortschrittes mitbestimmen will, muß an die Zukunft denken und das kreative Potential besitzen, den Stand der Technik fortzuentwickeln, statt ihm zu folgen.
Technik 2000: Standard
Die nachfolgenden 14 Punkte erläutern mit dem Foto zusammen Sitz und Funktion der einzelnen „Technik 2000"-Optionen.
1. Münzprüfung
Fünf Münzsorten werden zuverlässig im elektronischen Münzprüfer auf ihre Echtheit hin geprüft. (DM 5,-/2,-/1,-/-,50/-,10)
2. Münzsortierung
In der Münztasche erfolgt das Sortieren der einzelnen Münzsorten. 50-Pfennig-Stücke werden sorfort in die Kasse geleitet. Die anderen vier Münzsorten dienen zuerst der Auffüllung der Röhren. Haben diese das eingestellte Maß erreicht, so fallen alle weiteren Münzen in die Kasse.
3. Röhrenerkennung
Lichtschranken überwachen die Münzröhren auf ihren individuellen Stand. Durch elektronische Erkennung und Steuerung werden bevorzugt die Sorten ausgezahlt, die am häufigsten vorhanden sind. Dadurch wird eine unnötige Leerzahlung einzelner Röhren vermieden. Fehlbeträge über 25 Mark werden von dieser Art der Überwachung sofort festgestellt. Kleinere Differenzen erkennt dieses System in der Folgezeit ebenfalls.
4. Auszahlblock
Der Auszahlblock mit den Auszahlschiebern wurde mit aktiven und passiven Sicherheitselementen ausgestattet. Eine zusätzliche Sicherung bieten mehrfache Federstahleinlagen.
5. Geräuschlose, geteilte Stromversorgung
Zur Vermeidung schädigender Wärmeentwicklung wurde die Stromversorgung am oberen Gehäuserand plaziert. Durch eine zeitgemäße Konstruktion wurde ein Lüfter als störende Lärmquelle vermieden.
6. Separater Spannungsregler
Zur Unterstützung der Servicefreundlichkeit wurde der Spannungsregler separat und leicht zugänglich untergebracht.
7. Stromversorgung für Meßgeräte und Servicelampen
Eine Steckdose an der Stromversorgung ermöglicht problemlosen Anschluß von externen Geräten.
8. Vorbereitete Öffnung für Tresorständer
Problemloses Öffnen und Schließen der Geräterückwand ermöglicht Einsatz auf normalen und Tresorständern.
9. Ein Verschluß für Münz- und Scheinkasse
Mit einem Schloß und Kassendeckel sind Münz- und Scheinkasse sicher verschlossen.
10. Datenschnittstelle für Techniker
Eine separate Datenschnittstelle außerhalb der Kassenbox ermöglicht dem Techniker den Zugriff auf alle technischen Daten.
11. Datenschnittstelle für Kassierer
Die Datenschnittstelle hinter der Kassentür gibt dem Kassierer alle Daten über Spiele, Kasse und Fehlbeträge frei.
12. Leicht verständliche Servicetastatur
Mit vier Tasten kann der Techniker oder Kassierer im sogenannten Servicebaum jede gewünschte Testeinstellung in wenigen Sekunden erreichen.
13. Anschluß für Alarmanlage
Bei vorhandenen Alarmanlagen kann das Gerät direkt für stummen Alarm angeschlossen werden.
14. Standardeinschub und Abdeckung für Scheinakzeptor
Jedes Gerät ist mit den Einschubschienen für Geldscheinakzeptoren und der Abdeckung an der Gerätefront ausgerüstet. Somit ist der Umbau jederzeit ohne Aufwand möglich.
Standard: Software für alle Ansprüche
Das Herz eines modernen Geldspielgerätes ist der Zentralrechner und dessen Peripherie. Ein großer Teil der Entwicklungsenergie wurde darauf verwendet, nicht nur alle gegenwärtigen Anforderungen umzusetzen, sondern zusätzlich Kapazitäten für zukünftige Systeme und Reserven für noch nicht absehbare Datenmengen zu schaffen.
Als Meßlatte bei der Verwirklichung galt während jedem Entwicklungsschritt der einfache Service, die sichere und zuverlässige Datenverarbeitung sowie Betriebs- und Manipulationssicherheit. Die Datenmengen können individuell nach Themen und Blöcken abgerufen, eine Anpassung an den Aufstellplatz vorgenommen und unterschiedliche Sicherheitsstufen eingestellt werden.
Damit ist dem Aufstellunternehmer eine größtmögliche Freiheit in der Handhabung bei gleichzeitiger Datensicherheit gewährleistet.
Kassenausdruck
Kurzer Standardausdruck: Die wichtigsten Daten auf einen Blick in Kurzform. Standardausdruck: Alle Kassendaten sowie die wichtigsten Statistiken werden ausgedruckt. Ausdruck lange Form: Bei Bedarf einer genauen Aufstellplatzanalyse können alle statistischen Daten bis hin zur Häufigkeit einzelner Gewinne, einzelner Fehler ausgedruckt werden.
Individuelle Platzanpassung
Gerätenummer: Jedem Gerät kann eine individuelle Nummer gegeben werden, die dann auf dem Ausdruck erscheint. Platzbezeichnung: Ebenso kann eine spezielle Platzbezeichnung eingegeben werden. Die Gerätenummer bleibt dann, die Platzbezeichnung wird beim Umhängen verändert. Uhr/Datum: Für genaue
Analyse verschiedener Vorgänge werden Datum und Uhrzeit ausgedruckt. Werbemusik: Wahlmöglichkeiten: Aus - Selten - Normal - Oft. Werbelicht: Wahlmöglichkeiten: Aus - Selten - Normal - Oft. Sperren einzelner Münzsorten: Bei Manipulationen mit einzelnen Münzsorten kann das Symptom sofort durch Sperren abgestellt werden. Einwurfbegrenzung: Ab dem eingestellten Betrag wird kein weiteres Geld angenommen. Freigabepegel für Geldscheine: Geldscheine werden nur ab dem einzustellenden Betrag in der 5-Mark-Röhre angenommen. Abschalten bei Scheinannahme: Sowohl die Annahme der 10Mark- als auch 20-Mark-Scheine kann ein- und ausgeschaltet werden.
„Auszeit" bei Scheinannahme: Zur Vermeidung aufeinanderfolgender Wechselvorgänge kann die Annahmebereitschaft nach der Buchung für eine gewisse, einzustellende Zeit gesperrt werden. Spieleinstellung: Zur Animation können Punkte erhöht, Sonderspiele eingestellt beziehungsweise erhöht werden.
Betriebs- und Manipulationssicherheit
Benutzercode: Das Gerät kann mit einem Benutzercode so eingestellt werden, daß erst nach Eingabe des Codes bestimmte Arbeiten am Gerät vorgenommen werden können. Je nach Code können dies unterschiedliche Eingriffe sein. Sperrung der Spielbereitschaft: Wird bei entsprechend eingestelltem Code dieser bei Türöffnung nicht eingeben, kann im strengsten Fall (einstellbar) die weitere Spielbereitschaft gesperrt werden. Fehler- und Manipulationsmeldung: Erfolgen hinereinander mehrere Manipulationsversuche oder Fehler, so erscheint „Zu viele Fehler" oder „Help" auf dem Alpha-Display. Bei Drücken der Stop-Taste erscheint der Fehler-Code. Hochwechseln: Ist der auszuzahlende Betrag kleiner als die kleinste vorhandene Münze, erscheint „Bitte Nachwerfen". Hat der Kunde den Differenzbetrag eingeworfen, wird der entsprechende Betrag ausgezahlt. Leerspielung: Ist aufgrund von geballten Gewinnen nicht das zur Auszahlung benötigte
blemlos gegeben. Die Fehlstandskontrolle wird darüber hinaus auch beim Ausdruck der Daten auf dem Kontrollstreifen angezeigt.