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Start-Automatik

Was ist der Unterschied ziwschen einer Startautomatik und einer wählbaren Startautomatik?

Die einfache Startautomatik bewirkt bei Einschaltung, dass die linke Spielscheibe bzw. Spielwalze einmal automatisch nachgestartet wird, sofern sie nicht bestimmte Merkmale (in der Regel alle Seriensymbole, vereinzelt aber auch bestimmte Geldbeträge) in dem/den Ablesefenster(n) zeigt. Die aktivierte Startautomatik wird bei den meisten Geräten durch eine schwach leuchtende Start-Taste (Abb.1) angezeigt und durch Betätigen der nicht leuchtenden Start-Taste eingeschaltet. Ausschaltung ist jederzeit möglich. Einige Geräte haben für die Startautomatik allerdings eine separate Startautomatik-Taste und/oder ein separates Anzeigefeld für die Start-Automatik. Beim Saturn Uranus von Stella (1982) z. B. wird die Startautomatik über die Start-Stop-Kombi-Taste eingeschaltet. Bei aktiver Startautomatik leuchtet dann sowohl eine Anzeige mit dem Text "Startautomatik" als auch die Taste an sich, letztere schwach leuchtend (Abb.2).

 

Einziger Nachteil bei diesem Gerät (wie auch bei den anderen Geräten von ADP und Stella aus dieser Zeit): Betätigt man die Kombi-Taste zum Stoppen der Walzen, so wird dabei zwangsläufig die Start-Automatik deaktiviert. Bei NSM-Löwen (vereinzelt auch bei anderen Herstellern) gab es eine gewisse Zeit lang separate Startautomatik-Tasten. Das letzte Gerät damit war 1984 die Rotamint Super-Jackpot (Abb.3). Danach wurde es bei NSM-Löwen dann für ca. 3 Jahre so praktiziert, dass die Startautomatik über die linke Risiko-Taste eingeschaltet wird. Dabei leuchtet dann nur ein Hinweisfeld auf der Frontscheibe, nicht jedoch die Taste an sich (Abb.4). Bei Bally Wulff-Geräten wurde von Mitte bis Ende der 80er Jahre eine Multifunktions-Taste für die Start- und Risiko-Automatik verwendet, mit welcher zwischen Startautomatik, Risikoautomatik, beidem oder keines von beidem gewählt werden (Abb.5). Zusätzlich dient diese in der Mitte angeordnete Taste zur Teilgewinnübernahme von Sonderspiel-Gewinne.

Bei der wählbaren Startautomatik kann der Spieler zwischen zwei oder mehreren Varianten der Startautomatik wählen. So kann er z.B. bei Crown-Geräten der einstellen, dass der linke Umlaufkörper einmal automatisch nachgestartet wird, wenn keine Krone erscheint, oder aber nur dann nicht nachgestartet wird, wenn nicht zwei Kronen erscheinen. Die jeweils aktivierte Startautomatik wird zusätzlich zu der schwach leuchtenden Taste durch ein Leuchtfeld angezeigt (Abb.6). Ab Mitte der 90er Jahre wurde die wählbare Start-Automatik nach und nach bei mehr oder weniger allen Geräten eingeführt.


Abb.1_

Abb.1: Die gängiste Variante der einfachen Startautomatik. Hier wird
die Aktivierung durch die schwach leuchtende Start-Taste signalisiert.

Abb.2_

Abb.2: Bei älteren ADP-Geräten (u. baugl.) leuchtet die Start-Stop-
kombitaste schach auf und gleichzeitig leuchtet ein zusätzliches
Anzeigefeld mit Hinweis auf die aktivierte Startautomatik.

Abb.3_

Abb.3: In den 70ern und 80er gab es für
die Startautomatik häufig separate Tasten.

Abb.4_

Abb.4: In der zweiten Hälfte der 80er Jahre wurde bei Löwen-Geräten
die Startautomatik kurioserweise über die linke Risiko-Taste aktiviert.
Der Status "Eingeschaltet" wird dabei über ein kleines Feld auf der
Frontscheibe angezeigt, die Taste an sich bleibt dabei jedoch dunkel.

Abb.5_

Abb.5: Etwa zur selben Zeit wurde bei Bally-Wullf eine Kombi-Taste zum
Aktivieren der Start- und Risikoautomatik eingesetzt, welche gleichzeitig
auch zur Teilgewinnübernahme von Sonderspiel-Gewinnen genutzt wird.

Abb.6_

Abb.6: Die wählbare Startautomatik. Hier kann der Spieler wählen, bei welchen
Merkmalen auf der linken Walze bzw. Scheibe nicht nachgestartet werden soll.

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