Freitag, April 19, 2024
   
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3.2 Löwen - Umgang mit der EZ

 

Wie kann der Besitzer eines Löwen Gerätes mit der EZ umgehen ?

Ich kenne drei rechtlich einwandfreie Möglichkeiten

  • Ignorieren
  • Regelmäßiges Auslesen
  • Ständiges Auslesen


EZ ignorieren
Trotz EZ bleibt das Spielsystem unverändert. Wenn ich 100 Sonderspiele gewinne, oder wenn ich das Risiko auf 50 Sonderspiele verliere, wäre es im Echtbetrieb in der Kneipe auch passiert.

Wer „Spielspass“ an einem Gerät zu Hause mit “originalem Spielverlauf” gleichsetzt, könnte die EZ einfach ignorieren.

Ärgerlich ist jedoch, dass nach 80€ Kassenzufluss, was recht schnell geschieht, bis zum nächsten Auslesen nur 10ct statt 20ct Einsatz abgezogen werden. Das führt im Schnitt zu einer Auszahlquote über 100%. Das Gerät kann nicht als Spardose genutzt werden, da er mehr auszahlt als einnimmt. Häufig müssen mit der „Wirtefüllung“ Fehlgelder ausgeglichen werden.

Ignorieren ist daher für mich bei Löwen Geräten nicht empfehlenswert.


Regelmäßiges Aulesen
Im Normalbetrieb muss ein aktuelles Geldspielgerät alle 60 bespielte Tage ausgelesen werden. Dazu nutzt man einen Drucker, hier der Merkur Mini Drucker

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oder einen Ausleseadapter – Direkt, der die Daten zu einem PC schickt, hier die USB Version



oder die NSM Servicetastatur



oder einen so genannten Rücksteller: (Beispielbild, älteres Modell)




Der Ausdruck muss durchgeführt werden, bevor 80€ Kassenzufluss geschehen. Ich halte die Lösung für zu aufwändig.

Preise und Bezugsquellen:

Rückstelladapter finden sich in verschiedenen Ausführungen auf den Webseiten eines bekannten Auktionshauses.

Der Merkur-Minidrucker ist neu bei Gauselmann oder in ebay-Auktionen gebraucht um 120€ erhältlich.

Lösungen zum Auslesen der Daten mit einem PC sind am Markt für etwa 79 € erhältlich.

Der Vorteil der beiden letzten Lösungen ist, dass man die sehr interessanten statistischen Daten der Auslesung einsehen kann, z.B. die Auszahlquote.



Ständiges Auslesen
Um das häufige manuelle Auslesen zu vermeiden, kann ein Rücksteller verwendet werden, der eine Funktion bietet die durch stecken lassen im Gerät immer wieder einen Auslesevorgang auslöst.




Nach jedem Einschalten des Spielgerätes wird dann automatisch der Auslesevorgang durchgeführt.

Bei beiden Auslesevarianten wird zuverlässig die Einsatzreduzierung vermieden. Allerdings blinkt beim Einschalten des Gerätes noch „Ende“, was mit der Starttaste quittiert werden muss.

 

 

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