Dienstag, April 23, 2024
   
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Münzen fallen durch (Rotamint 7&8&9)

Muenzanlage789_2

Frage: Rotamint 7&8&9 läuft nur, wenn ich händisch die Münzvorlagen-Spulen betätige. Wenn ich Geld (DM) in den Einwurfschlitz werfe, fällt es unten wieder raus in die Auffangschale.

Antworten: Zuerst sollte die 10 Pfennig-Röhre soweit befüllt werden, dass der Pegelschalter anspricht. (Oder mit Klebeband abdecken, so das der Hebel nicht in das Loch hineinragt) Damit wird der Münzeinwurf für 50 Pfennig, 1 DM und 2 DM freigeschaltet. An der 1 DM-Röhre ist weiter oben auch ein Microschalter, wenn der anspricht ist auch der 5 DM Einwurf frei. Vorne leuchten dann die grünen Lichter unter dem Münzeinwurf. Bei grünem Licht ist dann auch die Münzsperre angezogen und das Geld wandert durch den Münzprüfer und betätigt unterhalb des Münzprüfers den entsprechenden Münzschalter, der das Aufbuchen auf den Zähler veranlasst. Dann fällt das Geld in die Röhre, oder wenn Röhre voll, in die Kasse. Bleibt mal eine Münze am Münzschalter hängen, schaltet sich das Gerät ab indem die Münzsperre nicht angezogen ist.

 

 

Grundsätzlich sollte die Münzsperre (also die 3 Spulen seitlich am MP) bei Einschalten des Gerätes angezogen sein und mindestens das grüne Licht für Einwurf von 10 Pf sollte leuchten. Du kannst auch bei angezogener Münzsperre z.B. den 1 DM Münzschalter runterdrücken. Dann sollte 1 DM aufgebucht werden. (Vorausgesetzt die 10 Pf Röhre ist bis zum Pegelschalter befüllt oder ein Stück Pappe o.ä. liegt dazwischen). Für 50 Pfennig gibt es keine Röhre, fällt sofort in die Kasse. Die Beispielbilder sind von einem brillant damit man auch sieht wovon man spricht. Deiner scheint noch zusätzlich eine 2 DM Röhre zu haben.

 

Muenzanlage789_1

 

 

Muenzanlage789_2

 

Beim Einschalten ziehen die Münzsperren an. Wenn nicht, ist die Feinsicherung ganz?

Wenn das Gerät sehr viele Groschen hat, legt der Pegelschalter um und gibt die Silbergeldannahme frei.

Es ist tatsächlich so, die Münzen rollen über die Mikroschalter, dadurch wird ein Zählimpuls gebildet, und der Aufbuchungsmagnet spricht kurz an.
(Das war früher ein beliebter Fehler, manchmal blieben die Münzen auch auf dem Schalter hängen, da brannte dann der Magnet durch.)

Der 1-DM-Schalter schaltet gleichzeitig die Umschaltkupplung UK, so daß aus einem 10-Pf. Impuls ein 1,- Impuls wird.
Die 1,-. Rolle springt 1 Schritt weiter. Dann gibt es noch oben im Zählwerk mehrere Mikroschalter, welche den Zustand des Zählwerkes ergründen.
Der 10-Pf-Schalter (der sogenannte Restgroschenschalter), welcher immer eingeschaltet ist, soweit das Zählwerk nicht komplett auf 0,00 DM
steht. Hat mit der Rückgabe des Restgroschens zu tun.

Der 20 bzw. 30 Pf-Schalter, erkennt, wenn der Mindestbetrag für 1 Spiel vorliegt, und leitet das Spiel ein. Meistens übernimmt Nocke 1 dann bis Spielende.

Der 1,-DM Schalter, erkennt, wenn mehr als 90 Pf im Zählwerk sind, und der 10,-DM Schalter, steuert die Rückgabe auf 5,- Stücken um, falls davon genug im Rohr sind.
Der 90,- Schalter leitet die Rückgabe ein, falls, durch Serie, der Zählwerkstand 90,- erreicht oder überschreitet.

Direkt unter dem Münzprüfer kommt ein Bauteil das heißt Durchlauf, es ordnet den Durchlauf der Münzen zu den Münzrohren, und dort sollten sich auch die Münzschalter befinden.
Der 50-Pf. bzw. 5,--Schalter steuert einen Fünf-Impuls-Motor an, welcher je nachdem, entweder fünfmal die Groschenrolle, oder die 1,-DM-Rolle vorwärtstreibt.

 

 

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