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Mein Excellent zeigt ein merkwürdiges Verhalten beim DM-Zählwerk. Im Normalspiel zählt er nicht mehr runter, z.B. geht er von 1,20 DM nicht auf 0,90 DM, sondern bleibt bei 1,00 DM stehen und geht auf Störung.

Als ich mit dem Testgerät eine Foulabfrage gemacht habe, hat er das erst gar nicht erkannt (0000 0000). Dann habe ich IC K8 (ein 324) ersetzt und jetzt zeigt er immerhin 2000 0000 (also Fehler beim DM-Zählwerk). Außerdem kann ich das DM-Zählwerk mit der Tastatur ansteuern und hoch als auch runter setzen!

Nur im Normalspiel geht es nicht. Wie kann das sein? Kabelbruch und Leitungsfehler sind auszuschließen. Ich vermute noch ICK7 oder ICK6, wobei ich beide schon früher mal getauscht habe.

Hast Du - nur um sicher zu gehen - das DM- und Seriezählwerk einmal untereinander getauscht (sind zu 100% kompatibel)? So könntest Du feststellen, ob der Fehler wirklich von der CPU und nicht vom Zählwerk kommt. Meine Vermutung rührt von daher, dass die Ansteuerung im Test durchaus auch bei defekten Zählwerkslichtschranken eingeschränkt oder sogar komplett funktionieren könnte.

Ja, getauscht habe ich die schon. Fehler bleibt beim DM-Zählwerk.

Fazit CPU Fehler - Es sieht so aus, ob das Lichtschrankensignal des Zählwerks nicht korrekt verarbeitet wird. Stimmt die Zeit - Impulslänce der Zählwerkansteuerung?

Keine Ahnung, kann ich leider nicht messen. Es bleibt die Frage, warum sich das Zählwerk mit der Service-Tastatur korrekt ansprechen lässt (DM auf und ab) und es aber im Normalspiel nicht runterzählt. Offenbar geht das Signal vom Service-Testgerät aus einen anderen Weg zum Zählwerk als im Normalspiel oder ist es dann vielleicht zu kurz?

ICK6 und der große Schnittstellenbaustein 8255 sind es übrigens nicht. Ich glaube eher, dass der ICK7 hier noch eine Rolle spielt (evtl. noch ein anderer IC z.B. K5). TR73 hatte ich übrigens auch schon getauscht.

Ich werde zur Sicherheit die CPU auch mal in den Super Komet stecken und schauen, ob der Fehler bleibt (wovon ich ausgehe).

pitbread hat geschrieben:Ich werde zur Sicherheit die CPU auch mal in den Super Komet stecken und schauen, ob der Fehler bleibt (wovon ich ausgehe).

Weit gefehlt. Im Super Komet lief alles korrekt. Konnte also doch nur noch Kabel liegen - und so war es dann auch. Ein Kabel hatte sich am Zählwerksstecker gelöst (hatte ich vorher nicht gesehen). Dadurch fehlten die +40V.

Kabel wieder angelötet und alles ist gut.

Supi Dietmar!

pitbread hat geschrieben:

pitbread hat geschrieben:Ich werde zur Sicherheit die CPU auch mal in den Super Komet stecken und schauen, ob der Fehler bleibt (wovon ich ausgehe).

Weit gefehlt. Im Super Komet lief alles korrekt. Konnte also doch nur noch Kabel liegen - und so war es dann auch. Ein Kabel hatte sich am Zählwerksstecker gelöst (hatte ich vorher nicht gesehen). Dadurch fehlten die +40V.

Kabel wieder angelötet und alles ist gut.

, aber die Frage mit der Servicetastatur ist nicht geklärt
Oder habe ich die Antwort darauf übersehen?

Erstmal danke für den Beifall, aber hätte ich gleich richtig hingeschaut, hätte ich mir diesen "Hilferuf" sparen können.

3GroschenMann hat geschrieben: , aber die Frage mit der Servicetastatur ist nicht geklärt

Richtig. Das verstehe ich auch nicht. Warum ging es über die Tastatur, aber nicht im Normalspiel?

pitbread hat geschrieben:Richtig. Das verstehe ich auch nicht. Warum ging es über die Tastatur, aber nicht im Normalspiel?

Sven hat geschrieben:[...]dass die Ansteuerung im Test durchaus auch bei defekten Zählwerkslichtschranken eingeschränkt oder sogar komplett funktionieren könnte.

Wenn nun die Leitung, die defekt war, im Zusammenhang mit der Lichtschranke oder mit der "Meldung": "Vorgang Pf 00 auf 90 -> auch bei 1 DM = minus 1" stand...

Es wird sich einiges nicht endgültig klären lassen.

Beschädigte Leitungen und Kontaktprobleme bedeuten an der betroffenen Stelle quasi einen zu gerigen Leitungsquerschnitt, was die verrücktesten Folgen und Symthome zur Foldge haben kann.

Zwischen Service Betrieb und Echtspiel ist aus meiner Praxiserfahrung meistens ein. Erheblicher Unterschied. Es sollen ja „Unregelmäßigkeiten“ erkannt werden. Es wird softwaremäßig mit veränderten Parametern getestet. Hinzu kommt, dass Sicherungssyteme teilweise zwangsweise umgegangen werden müssen. Dadurch werden oftmals nicht die gleichen Schaltkreise genutzt, somit sind die Toleranzen unterschiedlich.

Hinzu kommt, dass vieles im Testbereich von „reinen Theoretikern“ entwickelt wird. Theorie und Praxis......

Es macht keinen Sinn, nach warum weniter zu Suche ...

So habe ich mir das auch gedacht, Kurt. Warscheinlich umgeht die Tastatur die Lichtschrankenabfrage - bei Dietmar ist die Mechanik ja in Ordnung. Deshalb war ordnungsgemäße Funktion.

Hab auch noch mal genau nachgeschaut: Es war auch nicht die +40V die fehlten, sondern die "Li ZM". "Li" steht für Lichtschranke und "ZM" für Zählwerk Mark. Denke da fehlten dann die +12V, die dann auf 0V fallen beim Auf- oder Abzählen.