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Re: Seltsames Verhalten beim ShootingStar

Verfasst: 21.09.2017, 08:43
von djtoby
So, gestern abend noch die I/O-Einheit ausgebaut und Bilder gemacht.
Die Sichtkontrolle gestaltet sich im ausgebauten Zustand tatsächlich leichter!
Die Einbaulage und die Kabelführung durch das Loch als erstes.
Dieses ist auch für den großen Kondensator als Aussparung gedacht.
Als zweites die Detailansicht der Stecker 9A und 9B.
Wer genau schaut findet zwei Sachen die nicht in Ordnung sind und den Fehler bewirken könnten...

Gruß

Toby

Re: Seltsames Verhalten beim ShootingStar

Verfasst: 21.09.2017, 22:52
von djtoby
So, alles nachgelötet, gerade gebogen und mit Kontaktspray und Q-Tips gereinigt...
Das Ding wieder reingebaut, alles angeschlossen...
Bis jetzt läuft alles ohne Zwischenfälle...

Vielleicht war es das tatsächlich.
Ich beobachte es weiter...

Gruß

Toby

Re: Seltsames Verhalten beim ShootingStar

Verfasst: 21.09.2017, 23:09
von muenzspielfreund
Hast Du eine Idee, warum zwei die beiden äußeren Pins in der Stiftwanne länger sind als die anderen? Haben die sich etwa selbst entlötet oder konnten sie sich bedingt durch Kalte Lötstellen selbst "verlägern", indem sie aus dem Lötauge "nach oben geklettert" sind?

Re: Seltsames Verhalten beim ShootingStar

Verfasst: 22.09.2017, 00:02
von djtoby
Nee, ich hab mal nen KFZ-Elektriker gefragt...die haben ja mit Kabelbäumen und div. Pins viel zu tun...
Er meinte entweder es ist eine Art Führung um den Stecker besser zu platzieren beim Stecken, oder es hat schaltungstechnische Gründe.
Letzteres hab ich mir gleich mal im Plan angeschaut: Es sind Massekontakte M1 und M2.
Könnte sein, wenn im eingeschalteten Zustand der Stecker gezogen wird, das das Massepotential als letztes fehlt. Also das sich in der Schaltung nicht eine Masse irgendwo anders "geholt" wird und dadurch etwas zerstört.
Nur so konnten wir uns das erklären...ist aber nur eine Theorie... ;-)

Gruß Toby

Re: Seltsames Verhalten beim ShootingStar

Verfasst: 20.10.2017, 08:14
von djtoby
So, gestern wieder das Problem:
Mitten im Spiel zuckten die Scheiben plötzlich in einer undefinierten Position nur noch rum.
Es dauerte ein wenig bis die Zwangsauszahlung folgte...
Danach wurde der Referenzpunkt angefahren und die Standby-Lichtanimation begann.
Den Rest des Abends spielte das Gerät munter und fehlerfrei weiter...

Ich werde wohl noch die Motorsteuerung komplett nachlöten, die sitzt von vorne gesehen oben links, also auch dort, wo es sehr warm ist/wird.
Die Gabellichtschranken werde ich auch nachschauen, da kommt man ja rechts vorne gut dran.
Sehr doofer Fehler, leider weiterhin vorhanden... :-(

Gruß Toby

Re: Seltsames Verhalten beim ShootingStar

Verfasst: 20.10.2017, 09:32
von s-maisch
Hört sich an als wenn Der Motor Treiber aussetzt, und ein Pin des Schritt Motors nicht mehr ansteuert. Kann sein das der Treiber zu heiss wird und dann abschaltet, und nach kurzer standzeit (Auszahlung) kühlt er wieder soweit ab, so dass der Fehler nicht mehr auftritt. Evtl. ist auch der Motor und die Scheibe zu schwergängig.

Re: Seltsames Verhalten beim ShootingStar

Verfasst: 17.10.2019, 16:46
von djtoby
Hallo zusammen,

wollte Euch nicht vorenthalten, dass ich den Fehler endlich eingrenzen konnte!
Das Gerät geht einfach auf Störung ohne Fehlermeldung und zahlt Beträge aus...
Da hab ich einfach ein bisschen am "Versagen"-Knopf, der auch die Mechanik des Münzvorsortierers bewegt, gedrückt.
Resett --> Siehe da, er fährt einwandfrei hoch und läuft den ganzen Abend ohne Störung...

Da werde ich wohl eine Inspektion am Vorsortierer vornehmen müssen ;-) (da hab ich ja schon Übung)

Gruß Toby

Re: Seltsames Verhalten beim ShootingStar

Verfasst: 17.10.2019, 17:40
von whoperp
Hallo, Toby,
konntest Du dann den Fehler reproduzieren?
Ich habe gerade nicht die Möglichkeit, in ein Gerät hineinzuschauen, meine aber im Kopf zu haben, dass der Rückgabemechanismus nicht in den Vorprüfer eingreift. Es ist wohl richtig, dass er am Vorprüfer befestigt ist, aber seine Funktion übt er doch an den Münzprüfern aus, um sie von hängengebliebenen Münzen zu befreien.
Soweit zum mechanischen Teil des Rückgabeknopfes.
Dieser betätigt außerdem noch einen elektrischen Schalter, der dann wohl dafür sorgt, dass die Münzsperre für einige Sekunden abfällt. (Diese Funktion kann man, soweit ich weiß, mit der Tastatur ein- oder ausschalten).
Hast Du mal beide Funktionen getrennt betätigt, um den Fehler weiter einzugrenzen?
Gruß
Werner

Re: Seltsames Verhalten beim ShootingStar

Verfasst: 17.10.2019, 23:23
von djtoby
Heute alles o.k., kann es nicht reproduzieren...

Gruß Toby

Re: Seltsames Verhalten beim ShootingStar

Verfasst: 18.10.2019, 08:22
von Gelöscht161
muenzspielfreund hat geschrieben:Hast Du eine Idee, warum zwei die beiden äußeren Pins in der Stiftwanne länger sind als die anderen? Haben die sich etwa selbst entlötet oder konnten sie sich bedingt durch Kalte Lötstellen selbst "verlägern", indem sie aus dem Lötauge "nach oben geklettert" sind?

Hallo Sven,

ich hatte an einem Goldpokal auch mal u.a. ein Problem, dass ein Kontakt nur dann "zustande kam", wenn ich den betreffenden Stecker hin- und herbewegte. Ich konnte machen was ich wollte, nur wenn ich an dem Stecker "wackelte" war der Fehler weg. Auch, nachdem ich dann alle Kabel einzeln aus dem Stecker rausgezogen, überprüft und wieder zurückgesteckt hatte blieb das Problem. Wackelte ich an zwei Kabeln, war wieder alles in Ordnung. Daraufhin habe ich dann die Platine ausgebaut und die in Frage kommenden Stifte abgelötet und etwas höher wieder angelötet. Das Ergebnis sah dann genau so aus wie hier abgebildet. Allerdings war ich an diesen Stiften nicht dran :D

LG
Manfred

Re: Seltsames Verhalten beim ShootingStar

Verfasst: 18.10.2019, 14:34
von muenzspielfreund
Sehr interessant!

Re: Seltsames Verhalten beim ShootingStar

Verfasst: 31.12.2020, 00:45
von djtoby
Hallo zusammen,
das Thema ist zwar schon etwas älter, aber ihr könnt euch sicher denken, das dieser Fehler mir keine Ruhe gelassen hat...
Die Gewinnabtastung der Scheiben per Gabellichtschranken ist das Problem bzw. die Lösung.
Oben rechts die ganze Halterung der Abtastung anschrauben (nicht die mit Sicherungslack versehenen Schrauben!), schon kommt man an die Gabellichtschranken heran...
Mit etwas Scheibenklar und nem fusselfreien Lappen geht die Reinigung sehr gut...und siehe da, dort war Schmutz!
Alles wieder zusammengebaut und Gerät gestartet...
...bis heute (die Reparatur bzw. Reinigung ist ca. 1-2 Monate her) KEINE Aussetzer mehr.
Das muß es wohl gewesen sein...?!

Gruß Toby

Re: Seltsames Verhalten beim ShootingStar

Verfasst: 31.12.2020, 01:34
von sam rothstein
Gut zu wissen,falls meiner mal zickt.
Danke für die Lösung.
Gruß

Re: Seltsames Verhalten beim ShootingStar

Verfasst: 31.12.2020, 19:02
von klingelbeutel
djtoby hat geschrieben:Mir ist nochwas eingefallen.
Ich fuchtelte zu Fehlerzeitpunkt mit meinem Smartphone an der Gerätescheibe herum, zwecks Fotos machen.
Foto gemacht und zack...Fehler siehe oben.
In der Anleitung hab ich nochwas von einer Antenne gelesen, welche Manipulationen von Aussen erkennen/ausschliessen soll.
Wlan und Geräte aus den 80ern?? Ist da evtl. etwas, was sich stört?
Bluetooth war übrigens ausgeschaltet...
Hallo Toby!
Die e-magnetische Beeinflussung durch Mobilfunk habe ich vor einigen Jahren selber erfahren. Es war die Zeit der C-Netz Telefone. Diese konnten tatsächlich bis zu 15 Watt emittieren. Das Gerät lag beim Einbuchen in´s Netz vor meinem NSM Jacky-Jackpot. In dem Moment resettete der Apparat. Eine Blick in den Stromlaufplan verriet diesen Mechanismus: Es war tatsächlich eine Antenne verbaut die einen sog "Watchdog" aktivierte bei zu hoher HF-Exposition als Manipulationsschutz. Dieser "Watchdog" führt dann zu einem Reset.
Ob die geringen 2 Watt Maximum eines Smartphones etwas Ähnliches auslösen können weiß ich nicht. Könnte durchaus sein...