Rotomat Manhattan

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Gelöscht161
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Rotomat Manhattan

Beitrag von Gelöscht161 »

Über das Wochenende habe ich einen Rotomat Manhattan, den ich vor etlichen Monaten gekauft habe, aus dem Keller in meine Wohnung zur Aufarbeitung hochgeholt.
Nie vorher und das kann ich mit Fug und Recht behaupten, hatte ich eine Mühle, die derat mit Nikotin behaftet war. Bei der Reinigung, für die fast der ganze Sonntag drauf ging, hatte ich schon bedenken, wenn ich mit der "rausgeholten" Brühe in Kontakt gerate, dass ich wieder mit dem Rauchen anfangen würde. Zum Glück haben sich meine Befürchtungen nicht bestätigt.

Den ersten "Zwischenfall" hat es auch schon gegeben. Nach anfänglich einwandfreiem Lauf (soweit ich dies in der Kürze feststellen konnte) nahm der Automat von jetzt auf gleich zwar noch Geld an, buchte aber nix mehr auf den Münzspeicher. Somit lag der klassische Fall eines "aufstellerfreundlichen" Automaten vor. Aus einem ausgeschlachteten Manhattan wurde mit Austausch der "H-Platine" Abhilfe geschaffen. Für alle weiteren Fälle habe ich noch einen weiteren Manhattan im Keller der ebenfalls "dran glauben" muß.

Jetzt aber zu meiner eigentlichen Frage, da ich mich an das folgende Detail aus den 1980er-Jahren, als sich der Aparillo in der Aufstellung befand, nicht mehr erinnern kann:

Wenn ein bereits in den Feldern oberhalb der Walzen erleuchteter Gewinn erneut erzielt wird, wird die unter den Walzen angebrachte Bonusleiste um ein Feld weitergeschaltet; am Ende, nach dem 10. Feld, werden 3 Sonderspiele gegeben.
Leuchten in der Bonusleiste nacheinander alle Felder auf (analog z.B. eines NSM Warp7) bis das Zielfeld erreicht ist, oder wird (so ist der Zustand hier bei meinem Manhattan) das nächste Feld erleuchtet und dann das Lämpchen im vorherigen Feld ausgeschaltet, so dass in der Bonusleiste nur ein Feld "brennt"?

Im Voraus Danke für die Mithilfe, bzw. Aufklärung.

LG
Manfred

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Realkojack
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Re: Rotomat Manhattan

Beitrag von Realkojack »

Ich hatte auch mal so eine Kiste, da war ich noch auf der Schule.

Wenn ich mich richtig erinnere, ist immer nur eine Bonuslampe an.
Realkojack

seku-games
Beiträge: 2391

Re: Rotomat Manhattan

Beitrag von seku-games »

Es ist immer nur eine Lampe an.
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Gelöscht161
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Re: Rotomat Manhattan

Beitrag von Gelöscht161 »

Hsllo Ralf,

Danke für Deine Antwort.
Dann wird es so wie es ist, seine Richtigkeit haben.

LG
Manfred

muenzspielfreund
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Re: Rotomat Manhattan

Beitrag von muenzspielfreund »

Ja, wie schon mehrfach geschrieben ist es korrekt, dass immer nur die aktuell aktive Stufe leuchtet. Die jeweils vorherige Stufe erlischt mit jedem weiteren Schritt.
zumindest zugedröhnt glaub‘ ich mir des…

Gelöscht161
Beiträge: 3072

Re: Rotomat Manhattan

Beitrag von Gelöscht161 »

Danke Ralf, Kurt und Sven für die Antworten.

Leider ist das Problem mit der Münzannahme wieder da, das werde ich mir genauer anschauen müssen:

Zunächst lief alles einwandfrei, dann werden plötzlich, obwohl die Münzannahmelampe leuchtet und Münzen angenommen werden, diese nicht mehr auf dem Münzspeicher aufgebucht.
Daraufhin habe ich die H- Platine ausgetauscht. Zunächst läuft jetzt wieder alles normal, dann ist plötzlich keine Münzannahme mehr möglich weil der Magnet nicht mehr anzieht. Probeweise erneut die "erste" Platine eingebaut. Jetzt zieht der Münzmagnet wieder an, bucht aber (weiterhin) kein Geld auf. Gem. dem "Service-Schnelltest" dann auf dieser Platine zuerst das ZR-Relais gegen ein anderes ersetzt. Keine Änderung. Somit kann jetzt schon mal das ZR-Relais als Ursache des Fehlers ausgeschlossen werden.
Wieder die "neue" H- Platine angeschlossen; momentan zieht der Magnet für die Münzannahme an und es werden die Münzen angenommen.

Mal sehen wie es weitergeht. Ich werde hier weiter berichten, wenn ich den Fehler gefunden habe. Die Ursache, so hoffe ich, müsste in dem relativ eng einzugrenzenden Bereich der Stromversorgung der Münzannahme bzw. auf der H- Platine zu suchen sein.
Hitzebedingt werde ich damit wohl diese Woche nicht fortfahren.

LG
Manfred

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Realkojack
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Re: Rotomat Manhattan

Beitrag von Realkojack »

Ich erinnere mich gut, dass ich zwei dieser Manhattans damals frustriert aufgegeben habe. Die Platinen haben sich regelrecht aufgelöst, die Leiterbahnen pellten sich stellenweise ab.
Ich kam mit meinen damaligen bescheidenen Möglichkeiten nicht mit dem Nachlöten hinterher. :cry:
Ich hoffe, es gelingt Dir, den Fehler zu finden. Irgendwie haben diese Kisten was! :hoch :)
Realkojack

Volley
Beiträge: 820

Re: Rotomat Manhattan

Beitrag von Volley »

Solltest Du irgendwannmal aufgeben wollen hätte ich Interesse an dem Ding. Ich liebe Herausforderungen und der nächste Winter steht vor der Tür... ;-)
Bitte nicht entsorgen, zerdeppern oder sonstwas...
Flipperscheune
Natürlich auch mit Geldspielern!

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Sternvogel
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Re: Rotomat Manhattan

Beitrag von Sternvogel »

Realkojack hat geschrieben:Ich erinnere mich gut, dass ich zwei dieser Manhattans damals frustriert aufgegeben habe. Die Platinen haben sich regelrecht aufgelöst, die Leiterbahnen pellten sich stellenweise ab.
Das ist bei einem alten Wulff eigentlich eher ungewöhnlich. Ich habe bei der Technik die Erfahrung gemacht, dass die Platinen eigentlich eine recht gute Qualität aufweisen. Es gibt zwar immer wieder mal kalte Lötstellen, aber das ist bei dem hohen Alter der Geräte eh völlig normal. Schlechte Leiterbahnen gibt es bei meinen drei Geräten aus dem Jahr 1980 aber überhaupt nicht.

Ich hatte aber mal dasselbe Problem bei meinem Bergmann Joker Bonus. Bei der ziemlich großen Relaisplatine war es leider kaum noch möglich, ein Bauteil auszutauschen, ohne dass die Leiterbahnen sich beim Löten von der Platine ablösten und dabei kaputt gingen. Es war aber nur die eine Platine von dem Problem betroffen. Bei allen anderen Platinen trat dieses Problem nicht auf.

Ich schätze, das kann vorkommen, wenn ein Gerät ungünstig gestanden hat. Oder wenn es viel Dreck gefressen hat. Der Joker Bonus hat jahrzehntelang in einer Garage gehangen, außerhalb des Hauses. Dort wird er sicherlich einiges mehr an Feuchtigkeit abbekommen haben als andere Geräte.

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Realkojack
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Re: Rotomat Manhattan

Beitrag von Realkojack »

Sternvogel hat geschrieben:Ich schätze, das kann vorkommen, wenn ein Gerät ungünstig gestanden hat. Oder wenn es viel Dreck gefressen hat. Der Joker Bonus hat jahrzehntelang in einer Garage gehangen, außerhalb des Hauses. Dort wird er sicherlich einiges mehr an Feuchtigkeit abbekommen haben als andere Geräte.
Ja, so wird das vielleicht auch bei den Manhattans gewesen sein, die kamen beide vom selben Verkäufer. Äußerlich waren sie gut in Schuß, nur die Platinen waren gammelig.
Realkojack

Gelöscht161
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Re: Rotomat Manhattan

Beitrag von Gelöscht161 »

Manchmal dauert es halt etwas länger, bis man Zeit und Lust zur Fehlerbehebung hat.
Es gab hier an meinem Manhattan das Problem, daß sich mit zunehmender Dauer des Spielens die Münzannahme nicht mehr einschaltete, es also kein Geld nachgeworfen werden konnte. Auch wenn das Geld abgespielt war, zogen die Münzkontakte nicht mehr an. Da die Nockenkontakte richtig arbeiteten und auch zum entsprechend vorgesehenen Zeitpukt den Strom ein- und ausschalteten, habe ich zunächst auf der für die Münzannahme in Frage kommenden Platine (H- Platine) alle Lötpukte in Augenschein genommen. Hier war aber alles noch in ordnungsgemäßem Zustand. Schlußendlich war der Fehler ein auf dieser Platine nicht mehr richtig funktionierendes Relais. Da ich noch ein solches hier in meiner Asservatenkammer finden konnte, habe ich dieses Relais ("A"- Relais) ausgetauscht. Jetzt funzt die Münzannahme wieder so, wie es sein soll.

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hab_noch_dm
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Re: Rotomat Manhattan

Beitrag von hab_noch_dm »

Geloescht161 hat geschrieben: Jetzt funzt die Münzannahme wieder so, wie es sein soll.

:hoch
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