Rotomat Gold Silber Bronze von 1981

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Gelöscht161
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Re: Rotomat Gold Silber Bronze von 1981

Beitrag von Gelöscht161 »

Der Zocker hat geschrieben:Danke Manfred aber da liegt der Fehler auch nicht die Zungen arbeiten Einwandfrei. Habe noch eine Frage zu den Bremsrelais, wenn der Magnet angezogen hat bzw. die Walzen sich drehen sollten doch die die vorderen Zungen geschlossen und die hinteren offen sein, oder ist das falsch ?. Ebendso auch bei den anderen Walzen.

LG, Gerd.
Hallo Gerd,

ich hatte an den Automaten Rex, TopStar und TipTop das gleiche Probelm. Die Nocke, es sind bei den unterschiedlichen Automaten unterschiedliche Nocken, die den Gong ertönen liess mussten im Millimeterbereich nachgestellt werden. Bei allen drei Automaten lief dann die Gewinnerkennung wieder problemlos.
Zu den Stellungen der Kontakte der Würfelung an den Bremamagneten sieht es wie folg aus, alle im stromlosen Zustand, jeweils von vorne nach hinten (zu den Zahnrädern) geschaut, bei geöffnetem Gerät:
rechte Walze, geöffnet, wenn Du davor stehts also links, linker Kontakt: vorne geschlossen, hinten offen
rechter Kontakt: geschlossen
mittlere Walze: vorne geschlossen, hinten geöffnet
linke Walze, geöffnet die rechte, vorne geschlossen, hinten geöffnet.

Ich bin mal gespannt, wo bei Dir der Fehler zu finden ist. Ich würde einen €uro wetten, dass es doch an den Nocken lag.

LG
Manfred

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Theseus
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Re: Rotomat Gold Silber Bronze von 1981

Beitrag von Theseus »

"Ich würde einen €uro wetten, dass es doch an den Nocken lag."

Du bist aber vorsichtig heute :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
Alle Geräte sollten nur von autorisiertem Fachpersonal instand gesetzt werden. Daher sind die Tips nicht Gegenstand zur Aufforderung zur Selbstreparatur, sondern dienen lediglich als Hinweis! Vor Öffnen des Geräts stets Netzstecker ziehen!

:netzsp:

Liebe
Grüße
Theseus :xmas:

Mit
besten

Empfehlungen

Gelöscht161
Beiträge: 3072

Re: Rotomat Gold Silber Bronze von 1981

Beitrag von Gelöscht161 »

Theseus hat geschrieben:"Ich würde einen €uro wetten, dass es doch an den Nocken lag."

Du bist aber vorsichtig heute :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
Ja, Du hast recht. Ich verdopple den Einsatz :lol:

@Gerd:
Schau Dir bitte mal an, wie die Zungen der Nockenkontakte für Nocke 11, 12 und 13 stehen, bzw. wann diese Kontakt bekommen. Der Gewinnmotor (Nocke 11) muss bei 250° den Kontakt schließen, die Nocken 12 (Gewinnmotor und Gong) und die Nocke 13 (Gewinne und Sonderspiele Auf- bzw. Abbuchen) bei 251°. Schon die Abweichung der Einhaltung des einen kaum wahrnehmbaren Grades von 250° zu 251° kann zu Deinen Problemen führen. Hier solltest Du bitte mal schauen, und das Programm mittels des Motor-Service-Schaltes kurz vor Erreichen der entsprechenden Gradzahl (in Sekunden ausgedrückt: etwa 11 Sekunden) stoppen. Oder Du ziehst den Überbrückungsstecker kurz vor Erreichen der gewünschten Position raus. Dann kannst Du den Propeller am Motor mit der Hand weiterdrehen und die Nocken 11, 12 und 13 beobachten. Als erstes muss dann Nocke 11 schließen und einen kurzen Moment später gleichzeitig die Nocken 12 und 13. Ist dies nicht der Fall, muss solange nachjustiert werden, bis es so ist. Und dann sollte die Mühle wieder Gewinne geben. Wäre meine Einschätzung.

LG
Manfred

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Der Zocker
Beiträge: 346

Re: Rotomat Gold Silber Bronze von 1981

Beitrag von Der Zocker »

Vielen Dank für eure Wertvollen Tipps und Anleitungen, damit sollte ich wohl den Automat wieder zum Laufen bekommen.

Gestern ist mir noch aufgefallen dass wenn er einen Gewinn gibt, er den auch auszahlt wenn ich den Gewinnschieber vorher aus der Startposition nehme. Dann schnarrt irgend ein Relais ( welches habe ich noch nicht gefunden)an der Nocke. Die Glocke bleibt aber stumm ( Habe sie an einem NT geprüft und sie ist heil )da werde ich mal wie ihr schon vermutet habt als 1. weiter suchen.

LG, Gerd.
Ich hatte schon über 150 verschiedene Geldspielautomaten davon auch einige doppelt.

Dataprint 3000 mit Spinne und separater Tastatur und PC Anschluss
E60 Rücksteller
Eprombrenner BATRONIX Barlino II
ADP die "Blaue" Nachbautastatur

In meiner Werkstatt:
Lötstation LS-937
Entlötstation ZD-915
Heissluft und Lötstation Yihua 862D+
Labornetzteil APS 3005D

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Sternvogel
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Re: Rotomat Gold Silber Bronze von 1981

Beitrag von Sternvogel »

whoperp hat geschrieben:Hallo, Ralf,
m.E. sollte erst die Grundsatzfrage geklärt werden, ob die Gewinnabtastung überhaupt Strom bekommt; hierfür kommen ursächlich N 13 und die 3 Kontakte der Bremsmagnete in Frage. (Auch an einem Kontakt des Foulrelais kann es liegen, wie Kurt geschrieben hat.) Wenn ich also mit dem Voltmeter an den Ausgang des letzten Bremsmagnetkontaktes gehe, muss ich Spannung messen, sobald N 13 schaltet.
Sollte dies der Fall sein, kommen die weiteren Untersuchungen, die Du vorschlägst, in Betracht. Z. B. auch, wie der Doktor vorgeschlagen hatte, N 12 zu prüfen, die das Einschalten des Gewinnmotors und des Gongs bewirkt.
Gruß
Werner
Hallo Werner,

mit dieser systematischen Vorgehensweise hast du natürlich absolut recht, so geht es natürlich deutlich besser. Ich muss zugeben, ich bin, hauptsächlich aus Faulheit, bisher noch gar nicht so strukturiert vorgegangen, wie es der Stromlaufplan eigentlich vorgibt. Zum größten Teil brauchte ich das bei meinen Automaten auch nicht, weil ich die Fehler auch so finden und beseitigen konnte. Aber ich hatte schon ein sehr ähnliches Problem bei der Gewinnerkennung meines Goldmedaille, wo ich diese systematische Vorgehensweise gut hätte gebrauchen können.

Ich muss zugeben, ich bin das Arbeiten mit Schaltplänen leider schon lange nicht mehr gewöhnt, weil ich sehr lange nicht mehr in meinem erlernten Beruf gearbeitet habe. Das systematische Vorgehen nach Schaltplan werde ich mir aber jetzt endlich wieder aneignen. Dass es sich lohnt, das habe ich gerade anhand deiner Ausführungen gelernt. :roll: Spätestens bei elektronischen Geräten geht es ohnehin nicht mehr ohne genaues Studium der Schaltpläne.

Den Kontaktarm auf der Gewinn-Impuls-Platte zu verstellen, um die Funktion des Gewinnmotors zu überprüfen, halte ich mit der nötigen Vorsicht beim Bewegen aber für kein Problem. Ich meine, das steht auch in der TU, dass man das so machen kann. Darüber kann man immerhin schon mal den Bereich eingrenzen, wo der Fehler in der Kette zu finden sein muss.

Viele Grüße
Ralf

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Der Zocker
Beiträge: 346

Re: Rotomat Gold Silber Bronze von 1981

Beitrag von Der Zocker »

Etwas weiter bin ich schon gekommen, die Nocken schalten alle richtig. Wenn ich das G Relais auf der H-Platte blockiere so das es immer geschlossen ist, Dreht sich die Gewinnplatte und er zählt auch wieder Gewinne auf. Darum gehe ich mal davon aus das dass Relais kein Strom bzw. kein Impuls bekommt das hat aber den Nachteil das sich nach jedem Spiel der Schleifer auf der G-Platte einfach neu anläuft und irgendwo stehen bleibt. Dadurch stimmen natürlich ab und zu die Gewinne und auch die Serien nicht 100% (Zb. bei einer 10er Serie gibt er nur 5 SP). Im Schaltplan lesen bin ich auch nicht sooo bewandert darum muss ich mal schauen warum das Relais nicht richtig schaltet.
Als nächstes werde ich noch prüfen ob an N 12 überhaupt die 24V ankommen.
Bin natürlich weiterhin für jeden Tipp Dankbar.

LG, Gerd.
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Der Zocker
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Re: Rotomat Gold Silber Bronze von 1981

Beitrag von Der Zocker »

So mal ein kleines Update, nach dem ich alle Kontakte gereinigt und die L-Platte getauscht habe zahlt der Automat wieder richtig seine Gewinne und Serien aus. Nur der Gong hat noch eine kleine Macke, mal geht er und mal nicht aber damit kann ich leben. Mal schauen ob ich den Fehler auch noch finde aber wenn nicht nacht das auch nichts.

LG, Gerd.
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Der Zocker
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Re: Rotomat Gold Silber Bronze von 1981

Beitrag von Der Zocker »

Er läuft wieder 100% auch die Glocke geht wieder :D . Nochmals vielen Dank an alle die mir Wertvolle Tipps gegeben haben ohne Euch hätte ich ihn wohl nicht hin bekommen ::318:: .

LG, Gerd.
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Gelöscht161
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Re: Rotomat Gold Silber Bronze von 1981

Beitrag von Gelöscht161 »

Der Zocker hat geschrieben:Er läuft wieder 100% auch die Glocke geht wieder :D . Nochmals vielen Dank an alle die mir Wertvolle Tipps gegeben haben ohne Euch hätte ich ihn wohl nicht hin bekommen ::318:: .

LG, Gerd.

Hallo Gerd,

klasse dass sich die Türklingel auch wieder meldet :hoch :hoch :hoch :hoch . Ding-Dong

LG
Manfred

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